SPÖ-Wissenschaftssprecherin Andrea Kuntzl zeigt sich angesichts der Situation für die Universitäten alarmiert. Statt dem dringend angemeldeten Bedarf der Universitäten von mindestens 1,2 Milliarden Euro zusätzlich für die aktuelle Finanzperiode sieht das vorgelegte Budget der Bundesregierung und im Besonderen des Wissenschaftsministers eine reale Budgetkürzung vor. Kuntzl: „Dieses Hochschulbudget garantiert geradezu das Eintreten sämtlicher Horrorszenarien für die Universitäten!“ ****
Österreich ist gegenwärtig mit einer Inflation von rund 11 Prozent konfrontiert. Mangels inflationsdämpfender Maßnahmen, wie sie die SPÖ fordert, ist auch keine Besserung in Sicht. Im Gegenteil: Im eigenen Budget der Bundesregierung wird im kommenden Jahr eine zusätzliche Inflation von deutlich über 6 Prozent erwartet. Eine Budgetanpassung von gerade einmal 5,4 Prozent stellt vor diesem Hintergrund eine reale, deutliche Budgetkürzung für die Universitäten dar, rechnet die SPÖ-Abgeordnete vor. „Polaschek riskiert Unis, die schließen müssen, weil sie die Energiekosten nicht tragen können. Personalkündigungswellen, weil weder der Personalstand, geschweige denn die inflationsbedingt notwendigen Lohnerhöhungen für die Universitäten leistbar sein werden“, schließt sich die SPÖ-Wissenschaftssprecherin dem Alarmschrei der Uniko-Präsidentin an und kündigt entsprechende Anträge im Nationalrat an. (Schluss) lk/bj
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