„Viele Familien haben derzeit das Problem, dass sie gerne die Heizung tauschen würden, aber trotz umfangreicher Förderungen nicht die notwendigen finanziellen Mittel aufbringen können“, sagt Helga Krismer von den Grünen Niederösterreich. Haushalte mit sehr geringen Einkommen bekommen unter Vorlage eines Einkommensnachweises zwar bis zu 100% gefördert, im Mittelstand gäbe es aber eine Lücke. „Gerade in unsicheren Zeiten will man vielleicht nicht sein letztes Erspartes aufwenden oder noch einen Kredit mit steigenden Zinsen aufnehmen“, sagt Krismer. Das Land Niederösterreich müsse daher einspringen und als Ergänzung zur Wohnbauförderung für Menschen, die dies brauchen, eine 100%-Vorfinanzierung zu einem geringen Zinssatz von 1% zur Verfügung stellen.
„Viele Menschen wollen jetzt raus aus den Fossilen. Wegen der Unabhängigkeit von Russland, aber auch wegen der fortschreitenden Klimakrise. Dabei müssen wir sie nach besten Möglichkeiten unterstützen
“, sagt die Abgeordnete. Durch die typischerweise sofort eintretende Ersparnis aufgrund eines neuen Heizungssystems würden die Familien langfristig auch finanziell entlastet. Der Antrag, der eine rasche Energiewende im Heizungsbereich unterstützen soll, wurde von ÖVP, FPÖ und Neos im NÖ Landtag abgelehnt. „Offenbar wollen die genannten Parteien weiter an den fossilen Rohstoffen im Heizungsbereich festhalten, anders ist das Abstimmungsverhalten für mich nicht erklärbar“, schließt Krismer.
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
(C) Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender. Die Grünen im NÖ Landtag