Zierfuß zu Wiederkehr: „Ausbildungsoffensive“ darf sich nicht als nächster NEOS-Marketing-Schmäh entpuppen

Wien (OTS) – „Zwei Jahre hat es gedauert, dass sich Bildungsstadtrat Wiederkehr zu einer „Ausbildungsoffensive“ für Wiens Kindergärten durchringen konnte. Es bleibt zu hoffen, dass sich diese nicht als nächster NEOS-Marketing-Schmäh entpuppt“, so der Bildungssprecher der Wiener Volkspartei Harald Zierfuß zur heute präsentierten „Ausbildungsoffensive“. „Die Wiener Stadtregierung hat es heute einmal mehr verabsäumt, einen Stufenplan zur Verbesserung des Fachkraft-Kind-Schlüssels in Wiens Kindergärten zu präsentieren. Das wäre die einzig erfolgversprechende Maßnahme für die Wiener Kindergärten. Die Qualität in Wiens Kindergärten steht und fällt mit einem besseren Fachkraft-Kind-Schüssel“, so Zierfuß. „Wenn wir tatsächlich mehr junge Leute dazu bewegen wollen, in diesen Beruf zu gehen, müssen wir die Rahmenbedingungen, unter denen sie arbeiten, massiv verbessern. Und hier steht ganz oben die Erhöhung der Zahl der Pädagogen pro Gruppe“, so der Bildungssprecher weiter.

Es scheitert auch nicht an mangelnden Ausbildungsplätzen in den BAfEPs. „Aber weniger als ein Viertel davon geht tatsächlich in den Beruf. Der Grund dafür sind vor allem die herausfordernden Rahmenbedingungen in Wiens Kindergärten, unter denen Pädagoginnen und Pädagogen arbeiten müssten“, so Zierfuß. „Eine Pädagogin und eine Assistentin für 25 Kinder sind definitiv zu wenig. So kann keine erfolgreiche Bildungsarbeit oder effektive Sprachförderung stattfinden. Die Länder sind für diese Rahmenbedingungen zuständig und haben es in der Hand, hier an gewichtigen Schrauben zu drehen. Schade, dass diese Chance heute wieder einmal verabsäumt wurde!“, so Zierfuß abschließend.

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