Wien (OTS) – Jugendstaatsekretärin Claudia Plakolm präsentierte heute die Fortführung von „Gesund aus der Krise“ sowie eine Budgeterhöhung auf 20 Mio. €. Damit können junge Menschen schnell psychische Unterstützung in Anspruch nehmen. Mit der One-Stop-Shop-Lösung melden sich Jugendliche und bekommen mit einem Anruf unkompliziert Hilfe vom Therapieplatz bis zur Abrechnung. Bisher nutzen knapp 6.800 junge Menschen in Österreich das Angebot von „Gesund aus der Krise”. Knapp 780 Behandler:innen sind österreichweit im Einsatz, 80 Prozent der Klient:innen sind zwischen 10 und 21 Jahren alt.
Die Schülerunion hat vergangenes Schuljahr die Initiative “Gut, und selbst?” gestartet, um auf die immer schlechter werdende psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen aufmerksam zu machen. Daher begrüßt sie die Verlängerung des Pakets “Gesund aus der Krise” und die Budgeterhöhung, da ihre Forderung nach einem niederschwelligen psychologischen Betreuungsangebot nun erweitert wird.
„Die psychische Gesundheit von Schüler:innen wurde gerade in der Pandemie deutlich schlechter. Viele trauen sich nicht, jenen Schritt zu gehen, sich professionelle Hilfe zu holen und mit Freunden oder der Familie zu teilen, dass es ihnen gerade einfach nicht gut geht.
Ein niederschwelliges psychologisches Betreuungsangebot vermindert die Hürde, sich Hilfe zu holen und trägt auch zur Enttabuisierung in der Gesellschaft bei. Weil jede Maßnahme für die Unterstützung der mentalen Gesundheit von Schüler:innen ein Schritt in die richtige Richtung ist”, so die Bundesschulsprecherin Flora Schmudermayer.
„Mit unserem Mental Health Jugendbvolksbegehren konnten wir bereits verdeutlichen, wie wichtig dieses Thema ist und vor allem wie wichtig es ist, offen über dieses Thema zu sprechen. Daher begrüßen wir die Verlängerung des Projekts “Gesund aus der Krise” und die Erhöhung des Budgets auf 20 Mio.€. Es freut uns, dass unsere Forderungen ernst genommen und umgesetzt werden“, so der Bundesobmann Manuel Kräuter.
Die Schülerunion ist mit über 30.000 Mitgliedern die größte Schüler:innenorganisation Österreichs, in der sich die Mitglieder ehrenamtlich engagieren. Durch ihr vielfältiges Serviceangebot, wie zum Beispiel dem Schulrechtsnotruf und diversen Weiterbildungen, gilt sie als wichtige Anlaufstelle für Schüler:innen. Darüber hinaus bringt sie ihre Forderungen in der Bundesschülervertretung (BSV) ein, in der sie im Schuljahr 2022/23 26 von 29 Mandaten stellt. Die Bundesschulsprecherin Flora Schmudermayer kommt ebenfalls von der Schülerunion.
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