Salzburger Bau- und Umweltausschuss entscheidet über ein mögliches Ende der Fiaker

Der jetzige Vertrag der Fiaker mit der Stadt Salzburg läuft im April 2023 aus. Bereits im November soll der Salzburger Bauausschuss über eine etwaige fünfjährige Verlängerung abstimmen. Bürgermeister Preuner hat bereits angekündigt, dass er trotz sämtlicher Missstände bei den Fiakern und der angespannten Lage nicht nur den Vertrag um weitere 5 Jahre verlängern, sondern auch die 35-Grad-Hitzegrenze beibehalten will, obwohl ein einstimmiger Gemeinderatsbeschluss Hitzefrei ab 30 Grad fordert. Diesbezüglich wird er dem Bauausschuss noch heuer einen positiven Amtsbericht zur Absegnung vorlegen. Genau genommen handelt es sich hierbei um eine zivilrechtliche Bewilligung, über die die Mitglieder des Bauausschusses abstimmen.

Georg Prinz vom VGT kritisiert das Vorgehen des Bürgermeisters scharf und appelliert an den Bauausschuss: Nachdem Bürgermeister Preuner offensichtlich weder am Leid der Pferde noch an der Fiakerkritik seitens der Salzburger Bürger:innen interessiert ist, hat es nun der Bauausschuss in der Hand, eine Vertragsverlängerung abzuwenden. Wir hoffen inständig, dass der Bauausschuss seine überaus große Verantwortung wahrnimmt und sich für ein Ende des Tierleids entscheidet!

Anlässlich der heutigen Sitzung des Bau- und Umweltausschusses nehmen Aktivist:innen des VGT Salzburg zwischen 13:00 Uhr und 14:30 Uhr Aufstellung vor dem Schloss Mirabell und protestieren für ein Ende der Fiaker in Salzburg. Der VGT demonstriert in den kommenden Wochen jeweils am Donnerstag (meistens zwischen 15:00 Uhr und 16:30 Uhr) vor dem Magistrat, stellvertretend für die über 23.000 Menschen, die bereits die Petition für ein Ende der Fiaker in Salzburg unterschrieben haben: vgt.at/fiaker-salzburg

Pressefotos (Copyright: VGT.at)

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