Wien (OTS) – Sie ist eher schweigsam, misstrauisch, in Verhören gnadenlos, eine schwierige Vorgesetzte und zweifelt meist an sich selbst und der Welt: Doch wenn „Die Chefin“ einen neuen Fall lösen muss, kennt sie keine Kompromisse. Bereits am Freitag, dem 21. Oktober 2022, geht die ORF/ZDF-Krimireihe in ORF 2 in die 13. Saison, jeweils um 20.15 Uhr stehen sechs neue Episoden, die Anfang des Jahres in München und Umgebung gedreht wurden, auf dem Programm. Gleich zu Beginn wird ein neuer Fall für Vera Lanz und ihr Team zu einem Wettlauf gegen die Zeit – drei Frauen wurden verschleppt, einer gelang die Flucht, doch die beiden anderen werden nach wie vor vermisst. An der Seite von Kriminalhauptkommissarin und Leiterin der Münchner Mordkommission Vera Lanz (Katharina Böhm) ermitteln auch in der neuen Staffel Kriminalhauptkommissar Paul Böhmer (Jürgen Tonkel) und der junge Kommissar Korbinian Kirchner (Jonathan Hutter) in der bayerischen Hauptstadt. Regie bei den sechs neuen Folgen führten Hans Hofer, Michael Schneider und Florian Kern.
Mehr zu den Inhalten der sechs neuen Episoden „Die Chefin“:
„Ockhams Messer“ (Freitag, 21. Oktober, 20.15 Uhr, ORF 2)
Seit Monaten gibt es keine Spur von drei verschleppten Frauen. Als die Jüngste unter ihnen, die 19-jährige Vivien, fliehen kann, gelingt es dem Team von Hauptkommissarin Vera Lanz, den mutmaßlichen Entführer auszuforschen. Wie sich zeigt, ist der Mann vor Kurzem an Herzversagen gestorben. Auch sein Sohn Valentin kann wenig zur Aufklärung beitragen – er ist Autist. Vera läuft langsam die Zeit davon, denn noch immer sind zwei Opfer abgängig.
„Das Recht zu sterben“ (Freitag, 28. Oktober, 20.15 Uhr, ORF 2)
Die Anästhesistin Sina Seibold wird vor der Klinik, in der sie arbeitet, überfallen und tödlich verletzt. Wegen ihres Engagements für Sterbehilfe war sie zuvor mehrfach Anfeindungen ausgesetzt – unter anderem auch von Peter Menk, dessen Frau von Seibold in den Tod begleitet wurde. Auf einem Video ist zu sehen, wie er die Ärztin wütend beschimpft. Kommissarin Lanz bezweifelt jedoch, dass der ältere Herr zu einem Mord imstande ist.
„Ein Hauch von Freiheit“ (Freitag, 4. November, 20.15 Uhr, ORF 2)
Seit vier Jahren sitzt Heiko Wisotzki wegen Drogenschmuggels im Gefängnis. Ein Haftprüfungstermin soll ihm nun die ersehnte Freiheit bringen. Als der Antrag abgelehnt wird, nimmt Wisotzki eine Wachbeamtin als Geisel und flieht – wird aber kurze Zeit später erschossen neben seinem Fluchtwagen aufgefunden. Wisotzki hatte einst für ein mildes Urteil seine Komplizen an die Polizei verraten. Ein Mordmotiv könnte aber auch Dorin Dumitrescu haben: Der leidenschaftliche Polizist wurde von Wisotzki schwer verletzt.
„Das 5. Gebot“ (Freitag, 11. November, 20.15 Uhr, ORF 2)
Kurz vor dem Morgengebet wird der Novize Jakob Andresen ermordet vor dem Altar der Ordenskirche aufgefunden. Die Art, wie die Leiche arrangiert wurde, deutet auf einen Ritualmord hin, einiges spricht aber auch für eine Tat im Affekt. Unter den Mitbrüdern hält sich die Betroffenheit über Jakobs Ermordung in Grenzen, denn der Tote war ein Spätberufener und erst seit einem Jahr im Orden tätig. Auf sein Bemühen hin wurde die Kirche – zum Ärger einiger Mitbrüder – nachts für Obdachlose geöffnet.
„Mein Mord“ (Freitag, 9. Dezember, 20.15 Uhr, ORF 2)
Eine 25-jährige Prostituierte verunglückt nachts im Haus von Krimi-Autor Robert Seyfried, sie wird tot in seinem Schlafzimmer aufgefunden. Das Verletzungsmuster deutet auf einen Sturz aus großer Höhe hin, offenbar wurde sie über ein Treppenländer gestoßen. Von Seyfried und seiner Frau Anita fehlt vorerst jede Spur. Zeugenaussagen führen Kommissarin Vera Lanz zu Privatermittler Kevin Hauner. Er sollte Seyfried im Auftrag seiner Gattin beschatten, von einem Mord will Hauner jedoch nichts mitbekommen haben.
„Höhenrausch“ (Freitag, 16. Dezember, 20.15 Uhr, ORF 2)
Unfall, Mord oder Suizid? Hauptkommissarin Vera Lanz und ihr Team stehen vor einem Rätsel, als der Architekt Johann Kasdorf tot neben seiner Baustelle aufgefunden wird. Kasdorf war alkoholkrank, könnte also betrunken vom Dach gestürzt sein. Ebenfalls für einen Unfall spricht, dass am Leichnam jegliche Anzeichen fehlen, die auf eine Fremdeinwirkung hindeuten. Im Zuge der ersten Ermittlungen zeigt sich allerdings, dass Kasdorfs Tod einigen Leuten verdächtig gelegen gekommen ist.
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