Sagartz & Mandl begrüßen Sacharow-Preis für die Ukraine

Der Sacharow-Preis für geistige Freiheit, der EU-Menschenrechtspreis, geht 2022 an "das mutige Volk der Ukraine und seine gewählten Vertreter". Das hat die sogenannte Konferenz der Präsidenten im Europaparlament entschieden. Ihr gehören EU-Parlamentspräsidentin Roberta Metsola und die Vorsitzenden der sieben Fraktionen im Europaparlament an. "Die Europäische Volkspartei im Europaparlament hatte die Menschen in der Ukraine für den Sacharow-Preis nominiert. Sie verdienen jede Unterstützung und Anerkennung für ihren mutigen und erbitterten Widerstand gegen den skrupellosen Angriffskrieg Russlands", begrüßen die Europaabgeordneten Christian Sagartz und Lukas Mandl die Entscheidung.

Sagartz, stv. Vorsitzender des Menschenrechts-Ausschusses im Europa-Parlament, sagt: "Das Europa-Parlament zeigt mit dem Sacharow-Preis 2022 einmal mehr, dass es auf der Seite des Friedens steht und entschieden gegen den Krieg und Versuche der Spaltung Europas auftritt. Das mutige Volk der Ukraine leistet jeden Tag außerordentliches in der Abwehr des brutalen Angriffskrieges aus Russland. Die Ukrainerinnen und Ukrainer kämpfen nicht nur für ihre Heimat und ihre Unabhängigkeit, sondern auch für die europäischen Werte wie Freiheit, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit. Mit dieser Nominierung setzt das Europa-Parlament ein klares Zeichen gegen den Ukraine-Krieg und für ein gemeinsames starkes Europa. Allen Versuchen, Europa zu spalten, treten wir mit aller Deutlichkeit entgegen."

Mandl, Außenpolitiksprecher der ÖVP im Europaparlament, sagt: "Es ist bereits ein Dreivierteljahr Krieg. Die Ukraine wurde direkt militärisch angegriffen. Kriegsverbrechen und Terror gegen die Zivilbevölkerung stehen an der Tagesordnung. Die Kraft der ukrainischen Streitkräfte und die Zähigkeit der Bevölkerung sind beeindruckend. Der Kampf für Freiheit und Frieden lässt die ganze innere Stärke der Ukrainerinnen und Ukrainer zum Vorschein treten. Dabei ist das tägliche Leid der Menschen in ganzen Regionen und vieler einzelner Menschen weder zu übersehen noch zu idealisieren. Es ist Leid, wie wir es in Europa und auf der Welt nicht mehr zulassen dürften: wenn Menschen anderen Menschen bewusst, zynisch und blutrünstig großes Leid zufügen. Der diesjährige Sacharow-Preis würdigt den Einsatz für Freiheit und Frieden, und soll auch die Opfer sichtbar machen." (Schluss)

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