Binnen nur neun Monaten wurde der Campus der internationalen Programmierschule „Ecole 42“ in Wien-Döbling aufgebaut und realisiert. Am Dienstag, 18. Oktober, eröffneten die Initiator:innen von 42 Vienna den neuen Österreich Standort in Wien-Döbling. Eine Gruppe engagierter Industrie- und Wirtschaftsunternehmen sowie die Sozialpartner:innen unterstützen diese Ausbildungsinitiative abseits klassischer Bildungsmodelle.
Kostenlose Top-IT-Ausbildung ohne Vortragende
Das Besondere: Die aus mehr als 2.700 Bewerber:innen final zugelassenen 132 Studierenden lernen ab sofort selbstbestimmt in Peer-Groups und kommen dabei ohne starren Stundenplan und Vortragende aus. Praxisbezogene, industrienahe Projekte werden eigenverantwortlich, im eigenen Tempo und in Teams umgesetzt und mit 24/7 Zugang zum Campus. Denn 42 setzt auf Präsenzlernen.
Die digitalen Expert:innen von morgen eignen sich in durchschnittlich 2,5-3 Jahren nicht nur exzellente IT-Kompetenzen in Cybersecurity, BigData, Netzwerkadministration oder Artificial Intelligence an, sondern ebenso wichtige Social Skills wie Teamfähigkeit, Frustrationstoleranz, Lösungsorientierung, Entrepreneurship uvm. Die kostenlose Ausbildung auf Hochschulniveau bietet Chancengleichheit, indem sie auf formale Zugangsvoraussetzungen wie Matura verzichtet – eine Ausbildung für alle: von Berufsein- und -umsteiger:innen bis hin zu Menschen ohne Matura. Ein wichtiger Fokus liegt darauf, einen möglichst hohen Frauenanteil zu erreichen.
„At 42, we have a formula that works: we combine an effective pedagogical model, with no teachers, no courses and no classes, to a very strong diversity of students, thanks to our 'no diploma required' policy and no upper age limit. Above all, what also defines 42, no matter in which campus you enroll, is that it is completely tuition-free, allowing us to truly reach everyone. I am proud of each and every campus in our network, and I can’t wait to hear from the next Alumni at 42 Vienna”, betont Sophie Viger (CEO 42 worldwide).
Wirtschaft braucht IT-Fachkräfte
„Derzeit fehlen in Österreich mehr als 24.000 IT-Fachkräfte mit steigender Tendenz – wir haben Handlungsbedarf, zusätzliche Zielgruppen anzusprechen und Begeisterung für das Thema Softwareentwicklung zu wecken“
, so Rosemarie Pichler (CEO von 42 Vienna). Daher unterstützen Unternehmen wie Raiffeisen Bank International, Umdasch Group, Fronius, Magna, Lisec, Welser Profile, Greiner, Raiffeisen Informatik, Worthington Industries, EVVA und Takeda gemeinsam mit den Sozialpartner:innen AK Wien, AK Niederösterreich, IV Niederösterreich, waff, WKO Wien, WKO Niederösterreich und nicht zuletzt auch die Stadt Wien und die Stadt Amstetten die Errichtung und den Betrieb des Campus und damit eine kostenlose Ausbildung. Ein Wachstum um weitere Standorte in den Bundesländern ist bereits geplant mit einem nächsten Standort im niederösterreichischen Amstetten.
Mag. Andreas Gschwenter (COO Raiffeisen Bank International) zeigt sich begeistert: „Ich freue mich, dass die Raiffeisen Bank International gemeinsam mit weiteren Partner:innen aus der Wirtschaft diese innovative Lerninitiative hier in Wien unterstützt. 42 Vienna ist ein Trendsetter für Peer-to-Peer-Bildung im IT-Bereich und wir können viel von diesem neuen Ansatz lernen. In einem sich ständig verändernden Umfeld müssen wir unsere Fähigkeiten stärken und kontinuierliches Lernen anbieten, um die Neugierde zu fördern. 42 Vienna adressiert einen kritischen Bedarf – denn allen Branchen fehlen qualifizierte IT-Fachkräfte, die uns bei der digitalen Transformation unterstützen. Das Konzept von 42 Vienna bietet Nicht-IT-Leuten einen einfachen Zugang zur IT-Ausbildung, und es ist ein neuer Ansatz, ohne Professor:innen zu lernen – Peer-to-Peer."
Über 42
42 ist ein weltweites Netzwerk mit 44 Standorten und über 15.000 Studierenden. In Österreich ist es als gemeinnütziger Verein organisiert. 2013 in Frankreich gegründet sollen IT-Talente – unabhängig ob Frau, Mann, Quereinsteiger:innen oder Studienabbrecher:innen – mit jenen Hard und Soft Skills ausgestattet werden, die erfolgreiche Tech-Expert:innen benötigen. Mittlerweile zählt das präsenz- und projektbasierte Peer-to-Peer-Lernkonzept zu den international besten IT-Ausbildungen auf Hochschulniveau.
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