Die FPÖ hat heute den Änderungen bei der Photovoltaik-Förderung zugestimmt, welche eine auf zwölf Monate verlängerte Frist für die Inanspruchnahme der Förderung und eine Erhöhung der Maximalkapazität der geförderten Anlagen auf 20 KWpeak betreffen. „Diese Änderungen sind sinnvoll“, betonte der freiheitliche Nationalratsabgeordnete Christian Ragger, wies aber zugleich auf erhebliche Probleme der Stromnetze in Österreich hin.
„Hier sind dringend Investitionen nötig. Schon an mehr als 300 Tagen im Jahr muss Energie zugeschossen werden, um einen Netzausgleich zu erreichen. Geht das nur einmal schief, kann das katastrophale Folgen haben“, so Ragger, der den Investitionsbedarf in den nächsten zehn Jahren auf Basis von Informationen der „Austrian Power Grid“ auf 18,5 Milliarden Euro bezifferte
Höchst problematisch sei, dass der in Photovoltaik-Anlagen erzeugte Strom von den regionalen Energierversorgern häufig gar nicht abgenommen werde. „Es kann nicht sein, dass wir diese Energie nicht ins Netz und damit nicht in den Markt bekommen. Wenn wir diese Energie nicht über die Netze ableiten können, ist der Aufwand für einen verstärkten Umstieg auf alternative Energien vergebens“, mahnte Ragger.
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