Landau: „Hilfe in der Ukraine jetzt dringender nötig denn je!“

Die dramatische Situation in der Ukraine hat sich weiter zugespitzt. Eine Welle von Angriffen hat Zerstörungen in fast allen Landesteilen der Ukraine verursacht. Zahlreiche Zivilist*innen wurden getötet oder verletzt, unfassbare Tragödien ereignen sich tagtäglich. Michael Landau, Präsident der Caritas Österreich, zeigt sich tief betroffen: „Die humanitäre Katastrophe ist Realität. Meine und unsere Gedanken sind bei den vielen Menschen, deren Situation sich weiter verschlechtert hat. Ich denke auch an unsere Kolleg*innen vor Ort, die in den letzten Monaten und auch weiterhin Unglaubliches leisten. Dieser Krieg ist und bleibt eine Niederlage für die Menschlichkeit.“ Tausende Menschen in den Angriffsgebieten sind von Wasser- und Energieversorgung abgeschnitten, Schulen wurden geschlossen und der öffentliche Verkehr liegt vielerorts still.

Die Caritas bleibt vor Ort und hilft weiter

Während die eingeschränkte Mobilität und Sicherheitsbedenken die humanitäre Versorgung behindern, gehe die Hilfe der Caritas weiter, so Landau: „Klar ist: Mit weiteren und verstärkten Angriffen steigt der Bedarf an Hilfe enorm. Wir stehen mit unseren Kolleg*innen und Partner*innen in engem Austausch und wir sind zuallererst erleichtert, sie in Sicherheit zu wissen. Auch wenn Unterbrechungen der Strom-, Wasser-, Internet- und Mobilfunkdienste ihre Arbeit erschweren, sind sie weiterhin fest entschlossen, auf die dringenden humanitären Bedürfnisse der vom Konflikt Betroffenen zu reagieren. Und diese Nothilfe braucht es jetzt dringender denn je.“ Bisher hat die Caritas bereits rund 4 Mio. Menschen in der Ukraine unterstützt. In Städten, die unter Beschuss stehen, haben wir Notanlaufstellen eingerichtet, wo wir Medikamente und Essen verteilen. In Spitälern unterstützt die Caritas mit Hygieneprodukten und Nahrungsmitteln. Die Versorgung von Binnenvertriebenen – darunter auch viele Kinder – und auch die Pflege und Betreuung von älteren und pflegebedürftigen Menschen geht – soweit wie möglich – weiter. Und auch die Vorbereitungen auf den Winter werden fortgesetzt, sobald die Sicherheitslage dies zulässt.

Sicherheit der Helfer*innen muss gewährleistet sein

Auch Andreas Knapp, Generalsekretär für Auslandshilfe der Caritas Österreich weist ausdrücklich auf den zunehmenden Hilfsbedarf hin. Damit diese Hilfe geleistet werden kann, ist ein sicherer Zugang für Mitarbeiter*innen von Hilfsorganisationen Voraussetzung, so Knapp: „In der jetzigen Situation gilt es vor allem sicherzustellen, dass Mitarbeiter*innen von Hilfsorganisationen ein sicherer Zugang zu den Menschen in den betroffenen Gebieten ermöglicht wird, damit sie weiterhin die dringend notwendige lebensrettende Hilfe leisten können. Hilfslieferungen müssen weiterhin bei den Menschen ankommen können, die Zivilbevölkerung vor weiterem Schaden geschützt werden.“

Bitte helfen auch Sie!

Rund 4 Millionen Menschen in der Ukraine wurden von der Caritas seit Ausbruch des Krieges unterstützt. Wir bleiben vor Ort. Wir helfen weiter. Bitte helfen auch Sie und spenden Sie jetzt unter www.caritas.at/ukraine    

BIC: GIBAATWWXXX
IBAN: AT23 2011 1000 0123 4560
Kennwort: Ukraine Soforthilfe

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
(C) Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender. Caritas Österreich

BudgetDenkmalGrüneInternationalKatastrophenKonjunkturKulturLuegerPolitikSozialesUkraineWienWirtschaft und Finanzen
Comments (0)
Add Comment