Taschner: Pflegeschulen sollen den wachsenden Bedarf an Pflegekräften abdecken

Das Thema Pflege gewinnt an Gewicht: Die gute Nachricht lautet: Wir werden älter. Das hat zur Folge: Der Pflegebedarf wächst. Mit der Schaffung der neuen Pflegeschulen stellen wir uns dieser Botschaft und setzen eine besonders wichtige Maßnahme der Pflegereform um. Damit wird es gelingen, mittel- und langfristig Pflegekräfte in Österreich gut auszubilden und den Bedarf möglichst gut abzudecken.“ Das sagte heute, Dienstag, ÖVP-Bildungssprecher Abg. Rudolf Taschner anlässlich des Unterrichtsausschusses. Bei der Sitzung wurde die Überführung der berufsbildenden mittleren und höheren Schulen mit Pflegeschwerpunkt (drei- und fünfjährig) ins Regelschulsystem beschlossen.  

„Wichtig ist, die Ausbildung attraktiv zu gestalten. Im Vollausbau können bis zu 8.000 Schülerinnen und Schüler die neuen berufsbildenden Schulen besuchen. Dazu stellt der Bund rund 350 Millionen Euro bis 2026 zur Verfügung“, so Taschner weiter.  

„Wer sich für eine Erstausbildung entscheidet, erhält ab September einen Ausbildungszuschuss von zumindest 600 Euro pro Monat. Davon profitieren Schülerinnen und Schüler sowie Studierende an Gesundheits- und Krankenpflegeschulen und Fachhochschulen“, erläutert der Abgeordnete. Schülerinnen und Schüler von Sozialbetreuungsschulen erhalten den Ausbildungsbonus für die Dauer eines Jahres sowie jene an berufsbildenden mittleren und höheren Schulen mit Pflegeschwerpunkt für ihre Praktikumszeiten. Der Bund stellt den Ländern dafür in den kommenden drei Jahren insgesamt 225 Millionen Euro zur Verfügung. 

Die Maßnahmen bei der Ausbildung sind ein Teil der Pflegereform. Die Bundesregierung investiert massiv in die Ausbildung von Fachkräften in Pflege und Betreuung. Aufgrund des akuten Fachkräftebedarfs im Pflegebereich wird beispielsweise auch der Start des Pflegestipendiums deutlich vorgezogen: Ab 1. Jänner 2023 erhalten jene, die an AMS-Ausbildungen im Pflegebereich teilnehmen, mindestens 1.400 Euro monatlich zur Deckung ihrer Lebenshaltungskosten. Ursprünglich war der Start des Pflegestipendiums für September 2023 geplant. (Schluss)

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