Nachsorge-Camps der Sonneninsel und Österreichischen Kinder-Krebs-Hilfe sind ein großer Erfolg

Vier Nachsorge-Camps für Kinder und Jugendliche wurden dieses Jahr in den Sommermonaten Juli und August in Kooperation zwischen dem Nachsorgezentrum Sonneninsel und der Österreichischen Kinder-Krebs-Hilfe (ÖKKH) angeboten. „Treffsichere Hilfsangebote durchzuführen ist uns ein großes Anliegen,“, sagt Florian Schwarz, Geschäftsführer der ÖKKH. „Insofern sind die hervorragenden Bewertungen und das viele positive Feedback eine große Bestärkung und Bestätigung für unser Nachsorge-Angebot.“

89 Prozent der Eltern der TeilnehmerInnen haben angegeben, dass ihre Kinder „begeistert“ von den Insel-Camps zurückgekommen sind. „Das ist ein Feedback, über das wir uns sehr freuen“, sagt Thomas Janik, Geschäftsführer der Sonneninsel. „Unsere Nachsorge-Angebote wirken auf vielen Ebenen, und wenn die Kinder und Jugendlichen Spaß daran haben, wirken sie umso besser.“

Die hervorragenden Bewertungen zeigen, dass die Nachsorge-Angebote der Sonneninsel und der ÖKKH sehr gut wirken und sehr positive Veränderungen in das Leben der Kinder und Jugendlichen bringen: die TeilnehmerInnen waren nach den Insel-Camps gelassener (78 Prozent), sicherer (96 Prozent) und zuversichtlicher (74 Prozent). „Die Nachsorge-Angebote sollen den Betroffenen helfen, eine – soweit wie möglich – ‚normale‘ Kindheit nach der Erkrankung zu führen. Die guten Umfrageergebnisse zeigen, dass wir hier einen wichtigen Beitrag leisten“, so Schwarz. An der Umfrage, die nach Abschluss der Insel-Camps durchgeführt wurde, haben 37 Eltern teilgenommen.

Insgesamt waren 79 Kinder und Jugendliche bei den diesjährigen Insel-Camps dabei, davon waren 32 Geschwisterkinder. Die hohe Anzahl an Geschwisterkindern ergibt sich durch den Fokus der Nachsorge-Projekte auf die gesamte Familie. „Geschwisterkinder leiden sehr unter der Erkrankung ihrer Brüder oder Schwestern. Auch sie haben nach der abgeschlossenen medizinischen Behandlung der betroffenen Geschwister viel nachzuholen. Die Nachsorge-Camps sind ein wichtiger Beitrag“, so Thomas Janik, Geschäftsführer der Sonneninsel GmbH.

Von den erhaltenen Rückmeldungen von 69 Kindern und Jugendlichen waren 88 Prozent sehr zufrieden mit den Camps, 77 Prozent konnten neue Freundschaften schließen und 65 Prozent geben an, dass sie ihre Wünsche und Ideen in den Programmablauf einbringen konnten.

Von vier Insel-Camps im Juli und August 2022 waren zwei für Betroffene und ihre Geschwister. Eines war ausschließlich für ehemals krebskranke Kinder und Jugendliche und eines speziell für Geschwisterkinder. Ein ursprünglich geplantes fünftes Insel-Camp wurde durch ein anderes Angebot ersetzt: bei der „Familienzeit“ konnten fünf Familien, insgesamt 38 Personen, davon 23 aus Österreich, teilnehmen. Hier konnten sich Eltern und Kinder während/nach einer medizinischen Behandlung auf den „neuen“ Alltag einstellen und ihn im Rahmen eines strukturierten einwöchigen Camps ausprobieren.

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
(C) Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender. Österreichische Kinder-Krebs-Hilfe

GesundheitKinderKinderkrebsKrankheitenSoziales
Comments (0)
Add Comment