WK Wien: Neue Versicherung deckt Schäden durch Cyberangriffe

Die Zuwachsraten im Bereich Cyberkriminalität lagen in den letzten Jahren bei bis zu 30 Prozent pro Jahr. „Vor allem Klein- und Mittelunternehmen sind ein leichtes Ziel für Cyberangriffe, da sie meist über keine eigene IT-Abteilung verfügen“, betont Wirtschaftskammer Wien-Präsident Walter Ruck. Die Pandemie und die dadurch beschleunigte Digitalisierung verstärkten diesen Trend.

Versichern beruhigt

Eine Versicherung allein schützt nicht vor Cyberangriffen, doch kann sie den finanziellen Schaden in Grenzen halten. Seit wenigen Tagen gibt es ein von der Sparte Information und Consulting der WK Wien gemeinsam mit Infinco entwickeltes Cyberversicherungsprodukt. Hier flossen vor allem auch die Erfahrungswerte der Sparte aufgrund ihrer Mitgliederkontakte und der bekanntgegebenen Problematiken ein.

„Mit der Cybersecurity-Versicherung wollen wir Wiener Unternehmen cybersicher machen“, sagt Martin Heimhilcher, Obmann der Sparte Information und Consulting der WK Wien. „Die Pro Cyber Versicherung“ ist für alle Unternehmen leistbar“, unterstreicht er.

Umfassender Schutz
Ein-Personen-Unternehmen (EPU) können die Cyberversicherung schon um 380 Euro pro Jahr erwerben. Die weiteren Versicherungsstufen sind nach dem Jahresumsatz gestaffelt:

  • 700 Euro Prämie für bis zu 1 Mio. Euro Jahresumsatz
  • 1.300 Euro Prämie für bis zu 5 Mio. Euro Jahresumsatz
  • 2.300 Euro Prämie für bis zu 10 Mio. Euro Jahresumsatz

Der Benefit bei Abschluss einer Versicherung: Für die Mitglieder der WK Wien halbiert sich der Selbstbehalt. Eine etwaige Lösegeldforderung ist ebenso versichert wie auch eine Vertrauensschadensversicherung. Letztere ist in vielen Fällen sonst nicht abgedeckt, da der Schaden ja analog passiert und nicht digital.

Voraussetzungen
Die Basics für Cybersicherheit muss jedes Unternehmen schon vor Abschluss der Versicherung erfüllen. Ein wesentlicher Punkt sind Backups. Diese sollten nicht ans firmeninterne Netz angeschlossen sein und zudem extern verwahrt werden. Essenziell ist auch, Awareness bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vor Cyberangriffen zu schaffen. Denn die größte Schwachstelle bei Cyberattacken ist und bleibt der Mensch. Außerdem ist es gerade für Klein- und Mittelunternehmen ohne eigene IT-Abteilung essenziell, einen IT-Dienstleister des Vertrauens an ihrer Seite zu haben.

Wie komme ich zu einer Cybersecurity-Versicherung?
„Jeder Unternehmer ist gut beraten, einen IT-Dienstleister seines Vertrauens zu haben, an den er sich im Schadensfall wenden kann, um die IT möglichst rasch wieder zum Laufen zu bringen“, weiß Heimhilcher. Für den Abschluss einer Cybersecurity-Versicherung hat der Unternehmer am besten auch einen Versicherungsmakler seines Vertrauens, der mit ihm das für den Betrieb am besten passende Produkt aus dem Angebot am Versicherungsmarkt auswählt.

Die WK Wien verfügt hier über ein tolles Netzwerk – sowohl an auf Cybersecurity spezialisierten IT-Dienstleistern als auch an auf Cybersecurity spezialisierten Versicherungsmakler. Beide sind über das Firmen A-Z auf der Webseite der WK Wien abrufbar.

Weitere Infos zur Cybersecurity-Versicherung: www.cybersecurity-versicherung.at

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