Wien (OTS) – Die Arbeiterkammer baut ein Haus der Jugend und entwickelt es gemeinsam mit ihren jungen Mitgliedern. Am 3. und 4. Oktober konnten mehr als 100 junge Menschen aus Wien ihre Anliegen, Anforderungen und Wünsche äußern. Die Ergebnisse fließen in den folgenden Architekturwettbewerb und sind die Grundlage für dieses einzigartige Projekt. Anstatt hinter verschlossenen Türen zu planen und über die Köpfe der Jugendlichen hinweg zu entscheiden hat die AK Wien junge Menschen zum Mitreden eingeladen.
Renate Anderl, Präsidentin der Arbeiterkammer sagt: „Auch in stürmischen Zeiten vergessen wir die Jugend nicht. Es gibt häufig tagesaktuelle Themen, die die Mitbestimmung in den Hintergrund drängen. Trotz galoppierender Teuerung und Pandemie stehen wir zu dem, was wir fordern. Wir wollen, dass junge Menschen eine starke Stimme haben – dieses Versprechen lösen wir auch selbst ein. Wir fragen sie wie sie Zukunft gestalten möchten.“
Mehr als 100 Jugendliche haben gemeinsam mit Expert:innen aus Stadtplanung, Architektur, Design und Politik ihre Ideen und Visionen zum Haus der Jugend entwickelt. In vier Workshops haben sie über Fragen diskutiert, wie das Haus der Jugend klimafreundlich, nachhaltig und möglichst einladend und offen gestaltet werden kann und welche Veranstaltungen und Angebote dort Platz finden sollen.
Die Jugendlichen haben die Ergebnisse aus den Workshops am Donnerstag öffentlich präsentiert. Die Ideen, Wünsche und Visionen der Jungen werden in die weitere Entwicklung des Hauses und in die Ausschreibung des Architekturwettbewerbs mit einfließen.
Ilkim Erdost, Bereichsleiterin für Bildung in der AK Wien, ist für den Beteiligungsprozess verantwortlich und unterstreicht: „Das Haus der Jugend wird ein Platz für junge Menschen, in dem sie lernen, lachen, Pläne schmieden und einander stärken können. Gerade diese Generation steht vor enormen Herausforderungen, die Arbeitswelt ist im Umbruch. Indem wir Beteiligung auf Augenhöhe ermöglichen, können Junge auch rechtzeitig Verantwortung übernehmen und für die Umsetzung ihrer Ideen einstehen.“
Der Architekturwettbewerb soll im nächsten Jahr abgeschlossen und der Öffentlichkeit präsentiert werden. Danach wird mit dem Bau des Hauses der Jugend in der Plößlgasse 13, 1040 Wien begonnen.
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