Vor „Elefantenrunde“: Wallentin mit heftiger Kritik am ORF

Im Vorfeld der sogenannten ORF-„Elefantenrunde“ zur Bundespräsidentschaftswahl morgen, Donnerstag, übte Tassilo Wallentin heftige Kritik am ORF. Dieser habe die Gebühren in Zeiten der Not erhöht, weise trotz der ihm zur Verfügung stehenden Steuermittel von jährlich 700 Millionen Euro ein Finanzloch von 30 Millionen Euro auf und betreibe gleichzeitig eine zunehmend tendenziöse Berichterstattung, wie nun auch die Präsidentschaftswahl zeige.

„Der ORF hat Van der Bellen eindeutig zu seinem Kandidaten gemacht. Die Elefantenrunde, die diesen Namen nicht verdient, ist auf den amtierenden Präsidenten zugeschnitten, der sich dabei keinerlei Diskussion stellen muss, weil er dazu offenbar nicht mehr in der Lage ist“, sagte Wallentin. „Seine Herausforderer müssen wie bei Gefängnis-Verhören in separierten Räumen warten, bis sie zu Einzelinterviews vorgeführt werden, um danach wieder in die separierten Räume zurückgebracht zu werden.“

Der Anwalt und Kandidat für die Bundespräsidentschaftswahl forderte die Abschaffung der GIS-Gebühr, eine Offenlegung der ORF-Luxus-Dienstverträge und Complience-Regeln. Außerdem forderte er ein Verbot von Nebenbeschäftigungen: „Es ist ein Skandal, dass Moderatoren, die auf Kosten der Steuerzahler bekannt wurden, sich selbst erhebliche Zusatzeinkünfte verschaffen.“

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