„Auf einmal sind die Sozialpartner für den Schutz der Almen und für ein Wolfsmanagement. Wo waren diese aber, als wir unsere unzähligen Anträge zur Einführung eines Wolfsmanagements im Parlament eingebracht haben?“, so Schmiedlechner in Richtung des Tiroler Landwirtschafskammerpräsidenten Hechenberger und der Sozialpartner. „Immer haben sie gegen unsere Anträge für ein Wolfmanagement beziehungsweise für eine Herabsetzung des strengen Wolf-Schutzstatus gestimmt. Ob es sich nun nur um ein leeres Versprechen handelt, werden wir gleich nächste Woche überprüfen. Ich habe nämlich im parlamentarischen Landwirtschaftsausschuss einen Antrag eingebracht, indem die Regierung aufgefordert wird, die Aufnahme der österreichischen Almlandschaften in die UNESCO-Welterbeliste zu beantragen, um Schutz und Erhalt dieser österreichischen Kulturlandschaft zu sichern“, erklärte FPÖ-Agrarsprecher NAbg. Peter Schmiedlechner.
„Ich bin sehr neugierig, wie sich die Schwarzen mit ihrem grünen Anhängsel im Ausschuss verhalten werden. Wir werden genau hinschauen, ob im Parlament das Wort gehalten wird – in Tirol hat sich der Tiroler Landwirtschaftskammerpräsident Hechenberger für den Erhalt unserer Almen mit freilebenden Tieren ausgesprochen und ihnen den Vorrang gegenüber dem Wolf gegeben. Dieser sitzt für die ÖVP im Parlament, da bin ich gespannt, ob er unserem Antrag zustimmt oder wiederholt wortbrüchig wird“, sagte Schmiedlechner.
„Unzählige Male haben wir diverse Anträge zu der Wolfsproblematik eingebracht. Sie wurden immer mit der Regierungsmehrheit abgelehnt oder im Ausschuss einfach vertagt. An Lösungen für unsere Bauern und für die ländliche Bevölkerung war die ÖVP nie interessiert und die Grünen sind ohnehin immer auf der Seite des Wolfes“, erklärte der freiheitliche Agrarsprecher.
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