Czernohorszky/Schüchner: Neugestaltung des Reinlparks und der angrenzenden Goldschlagstraße abgeschlossen

Der wohl am stärksten genutzte Park im dicht bebauten Teil von Penzing, nämlich der rund 3.150 m² große Reinlpark sowie die angrenzende Goldschlagstraße wurden neu gestaltet und zu einer grünen und kühlen Aufenthaltsoase aufgewertet. Mehr Grünflächen, neue Spiel- und Sportangebot laden ab sofort zum Plaudern, Erholen und Trainieren ein.

Mit der Umgestaltung des Reinlparks und der angrenzenden Goldschlagstraße in Penzing wurde das nächste Kapitel unserer Grünraumoffensive abgeschlossen. Mit dieser Offensive verfolgen wir das Ziel, die Lebensqualität in den Bezirken zu verbessern, indem wir unsere Parks, Straßen und Plätze grüner und kühler machen. Damit sich die Anrainerinnen und Anrainer an heißen Tagen auf kühlen Orten erholen können. Das ist ein wichtiger Beitrag zum sozialen Klimaschutz“, so Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky. 

„Die Umgestaltung und Erweiterung des Reinlparks ist ein ganz tolles Projekt. Highlights der Anlage sind das Wasserspiel, Nebelstelen, Trinkbrunnen sowie die deutliche Aufwertung des Kleinkinderspielplatzes“, erklärt Bezirksvorsteherin Michaela Schüchner. 

Der Reinlpark ist eines der vielen Begrünungsprojekte, welches die Stadt Wien im Rahmen des Programms „Lebenswerte Klimamusterstadt“ fördert. Mit diesem Programm werden klimawandelanpassende und die Aufenthaltsqualität steigernde Umbaumaßnahmen des öffentlichen Raumes gefördert. Hierfür stellt die Stadt Wien in den Jahren zwischen 2021 und 2025 insgesamt 100 Millionen Euro zur Verfügung. 

Klimafitter Park mit Wasserspiel und Nebelstelen

Besonderes Augenmerk wurde im Reinlpark auf die Reduzierung von Hitzeinseln gelegt.

Barrierefreie Wasserspiele mit sprudelnden und nebelnden Boden-Wasserfontänen werden an heißen Sommertagen Gelegenheit für Abkühlung  bieten. Der bereits vorhandene Trinkbrunnen wurde durch einen weiteren in der Goldschlagstraße ergänzt und erfrischt künftig alle Durstigen mit sprudelndem Wiener Quellwasser. Nebelstelen sorgen je nach Temperatur und Jahreszeit an verschiedenen Standorten im Straßenraum für coolen Wasserspaß in der Stadt.  

Grünflächenanteil erhöht und zusätzliche Bäume gepflanzt

Durch die Gestaltung von Stauden- und Gräserbeeten und die Pflanzung von verschiedenen Duft-, Blüh- und Beerensträuchern wurde die Biodiversität im innerstädtischen Raum gezielt gefördert. Neue Bäume wurden gepflanzt und der wertvolle Altbaumbestand blieb größtenteils erhalten. Bestehende Liegewiesen wurden vergrößert. Alle Grünflächen verfügen nun über eine automatische Bewässerungsanlage. 

Schwammstadt-Prinzip in der angrenzenden Goldschlagstraße

Straßenbäume im städtischen Raum stehen meist unter hohem Stress. Mit dem Schwammstadt-Prinzip wird den Bäumen auch unter befestigten Flächen ausreichend Wurzelraum zur Verfügung gestellt, indem die einzelnen Baumscheiben unterirdisch miteinander verbunden werden. Das Wasser des Wasserspiels und der Trinkbrunnen werden nicht in das Kanalsystem abgeleitet, sondern fließt direkt in die Schwammstadt und sorgt so für eine bessere Wasserversorgung der Bäume.  

Umfangreiches Spiel- und Sportangebot

Der Kleinkinderspielplatz wurde mit einer Nestwiege, einem Wackel- und einem Segelboot ausgestaltet. Das sportliche Highlight für größere Kinder und Jugendliche ist eine neue Calisthenics-Anlage, 2 Tischtennistische und eine Doppelschaukel.

Der Ballspielkäfig, ein Teil der bestehenden Spielgeräte sowie die beschattete Sandkiste, blieben erhalten.  

Aufwertung der Parkanlage

Durch die Umgestaltung wurde der ehemals komplett umzäunte Reinlpark geöffnet und 1.100 m² der Goldschlagstraße wurden zu einem Grün- und Freiraum umgebaut. Stufenanlagen mit Sitzauflagen sorgen für einen offenen Übergang zur Goldschlagstraße. Ein sicherer und barrierefreier Zugang zum Kinderfreibad, als Alternative zum Eingang in der Märzstraße, ist entstanden. Asphaltwege wurden mit einem hellen Pflasterbelag versehen und enthalten teilweise Rasenfugen. Zahlreiche Sitzmöglichkeiten wie etwa Tisch-Bank-Kombinationen oder Podeste ermöglichen ein Verweilen im natürlichen Schatten der Bäume. Die Parkbeleuchtung wurde auf den neuesten Stand der Technik gebracht.  

Umgestaltung durch Beteiligungsverfahren

Rund 150 Personen haben 2020 bei der Bürger*innenbeteiligung Ideen für die Neugestaltung des Reinlparks eingereicht. Mehr Grünflächen, mehr Freizeitangebote und eine Erweiterung der Goldschlagstraße waren häufig geäußerte Wünsche. „Es freut uns, dass die meisten Wünsche der Penzinger*innen umgesetzt werden konnten“, so Czernohorszky und Schüchner abschließend. 

Pressebilder zu dieser Aussendung sind in Kürze unter www.wien.gv.at/pressebilder abrufbar. (Schluss)

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