SPÖ-Lindner: EuroPride-Absage durch Serbien ist Angriff auf Menschenrechte und Vielfalt in ganz Europa!

Nachdem das serbische Innenministerium heute seine Androhung wahrgemacht und die für Samstag geplante EuroPride in der Hauptstadt Belgrad verboten hat, fordert SPÖ-Gleichbehandlungssprecher Mario Lindner parlamentarische Reaktionen auch in Österreich an: „Seit Wochen demonstrieren religiöse Extremisten gegen die erste EuroPride im Balkan – heute hat die staatliche Verwaltung in Serbien aufgegeben und unter fadenscheinigen Vorwänden die Parade am Samstag verboten. Für einen EU-Beitrittskandidaten ist dieser Angriff auf Menschenrechte und Vielfalt absolut inakzeptabel und verlangt auch eine entschiedene Reaktion der Republik Österreich!“ Lindner, der auch Vorsitzender der sozialdemokratischen LGBTIQ-Organisation SoHo ist, kündigt für die kommenden Tage daher auch parlamentarische Initiativen an, um die Bundesregierung zu massivem bilateralem und europäischem Druck auf die serbische Regierung aufzufordern: „Dieses Vorgehen der serbischen Regierung darf nicht unkommentiert bleiben! Ich erwarte vom österreichischen Außenminister die umgehende Einbestellung des serbischen Botschafters!“ ****

Die SoHo Österreich ist gemeinsam mit vielen anderen sozialdemokratischen Organisationen aus ganz Europa auch mit Aktivist*innen in Belgrad vertreten und steht Seite an Seite mit der serbischen LGBTIQ-Community. Lindner stellt klar: „Wir werden auch in Österreich alle uns zur Verfügung stehenden Mittel nutzen, um der serbischen Regierung klarzumachen, dass dieses menschenrechtsfeindliche Vorgehen in Europa nicht akzeptiert werden kann!“ (Schluss) bj 

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