Bundesratspräsidentin Schumann lädt zu Diskussionsveranstaltung über Zukunft der Lehrausbildung ins Parlament

Im Rahmen des europäischen Jahres der Jugend veranstaltet die Wiener Präsidentin der Länderkammer Korinna Schumann heute Vormittag eine Diskussionsveranstaltung, bei der Lehrlinge, Schüler:innen und vor allem junge Interessenvertreter:innen Anliegen rund um das Thema Lehre in das Parlament tragen und die Bedeutung sowie die großen Chancen, die in der Lehrausbildung liegen, betonen wollen.

Die COVID-19-Pandemie und deren Auswirkungen haben das Leben junger Menschen geprägt und oft auch negativ beeinträchtigt. Deshalb hat die Europäische Union das Jahr 2022 zum "Europäischen Jahr der Jugend" erklärt. Im Zuge dessen fördert die Europäische Union den Einsatz junger Menschen in demokratischen Prozessen und Institutionen. Damit will die EU die Rolle der jungen Generation in den Wandelprozessen stärken. Daher ist es für Schumann eine besondere Ehre und Freude, dass die Vizepräsidentin des EU-Parlaments Evelyn Regner bei der heutigen Diskussionsveranstaltung zu Gast sein wird.

"Der Bundesrat ist nicht nur Zukunftskammer, sondern auch Europakammer des österreichischen Parlaments. Die Arbeit des Bundesrats zeichnet sich dadurch aus, abseits der oftmals schnelllebigen Tagespolitik, zukunftsorientierte Diskussionen zu führen und neue Sichtweisen zu eröffnen. Als Bundesrat wollen wir gemeinsam mit jungen Menschen die Perspektiven und Chancen der Lehrausbildung in den Fokus rücken. Absolvent:innen der dualen Ausbildung sind gefragte Fachkräfte am Arbeitsmarkt. Durch die Praxis, die von Lehrlingen direkt am Arbeitsplatz gesammelt wird und den theoretischen Fachkompetenzen, die sie während ihrer Berufsschulzeit aufbauen, haben österreichische Lehrlinge die besten Karrierechancen," so Schumann.

Um dem dramatischen Fachkräftemangel nachhaltig entgegenwirken zu können und mehr junge Menschen für einen Lehrberuf zu begeistern, muss die Lehrausbildung laut Schumann noch attraktiver gestaltet werden und vor allem aktiv für das Erfolgsmodell Lehre geworben werden.

Fiona Herzog, Vorsitzende der Bundesjugendvertretung, wird im Rahmen der Diskussionsveranstaltung den Antrag der Bundesjugendvertretung zur Verbesserung der Lehrausbildung in Österreichs Betrieben vorstellen. Der Geschäftsführer des Wiener Arbteitnehmer:innen Förderungsfonds (WAFF) Fitz Meißl, wird über die weitreichenden Aktivtäten des WAFF zur Förderung der Lehre in Zusammenarbeit mit dem Arbeitsmarktservice (AMS) Wien informieren.

In Interviews werden Lehrlinge ihre Erfahrungen aus dem Lehralltag mit den teilnehmenden Schüler:innen, Kolleg:innen aus anderen Lehrberufen, Pädagog:innen und Bundesrät:innen teilen. Anschließend haben Vertreter:innen der Jungen Wirtschaft, der Österreichischen Gewerkschaftsjugend, der Arbeiterkammer und der Jungen Industrie bei einem Diskussionspanel die Möglichkeit, ihre Positionen und Sichtweisen zu präsentieren.

Die Stärkung der Fachkräfteausbildung ist, ebenso wie der Themenbereich der verlässlichen öffentlichen Strukturen, als Basis des gesellschaftlichen Zusammenhalts, einer der Schwerpunkte von Schumanns Präsidentschaft im Bundesrat. "Die Lehrlinge von heute sind die Fachkräfte von morgen und somit ein elementarer Eckpfeiler des zukünftigen Arbeitsmarktes". (Schluss)

Rückfragen :

Ismail Al-Hashimy, BA

Pressesprecher der Präsidentin des Bundesrats

Mobil: +43 676 55 04 120

E-Mail: Ismail.Al-Hashimy@parlament.gv.at


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