ÖAAB: Weniger Steuern auf Überstunden – Steuern dürfen nicht Leistung wegfressen!

„Die aktuellen Arbeitsmarktzahlen zeigen uns deutlich, dass in Österreich derzeit ein massiver Arbeitskräftemangel vorliegt, daher sind die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in den Betrieben oftmals gefordert, mehr zu arbeiten und dadurch Überstunden zu machen. Viele Menschen wollen diese Überstunden auch machen. Aber der Staat soll hier nicht mitverdienen, die steuerliche Begünstigung der Überstunden muss dringend ausgeweitet werden. Gerade in Zeiten der Teuerung muss den Menschen eine Möglichkeit gegeben werden, dass sich eine Mehrleistung auch im Geldbörserl niederschlägt“, erklärt ÖAAB-Generalsekretär Abg.z.NR Christoph Zarits.

„Eine bessere Besteuerung von Überstunden ist eine Frage der Fairness. Zurzeit sind zehn Überstunden in der Höhe eines Maximalbetrages von 86 Euro steuerfrei. Wir setzen uns dafür ein, dass künftig bis zu 20 Überstunden pro Monat in einer Höhe von 200 Euro steuerbefreit sind. Diese Maßnahme ersetzt zwar keine Arbeitskräfte, schafft aber eine Möglichkeit den vorherrschenden Mangel etwas auszugleichen“, so Zarits weiter.

„Für uns als Arbeitnehmervertretung ist klar: Leistung muss sich lohnen und darf nicht von Steuern wegfressen werden! Deswegen setzen wir uns für eine Ausweitung der besseren Besteuerung von Überstunden auf 20 Stunden pro Monat ein, um ein Zeichen der Anerkennung von Einsatz zu setzen“, so ÖAAB-Generalsekretär Zarits abschließend.

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