Wien (OTS) – “Noch immer ist nicht klar, welche langfristigen Folgen Corona-Erkrankungen nach sich ziehen. Betroffene junge Menschen klagen über längerfristige Symptome, die auch nach der Erkrankung bestehen bleiben. Anstatt vernünftigerweise Konzepte zu entwickeln, die dafür sorgen, dass die Fallzahlen in den Schulen so gering wie möglich bleiben, kapituliert die Bundesregierung nun endgültig und macht unsere Schulen zu einem Virenbad!“, sagt Paul Stich, Vorsitzender der Sozialistischen Jugend Österreich (SJ), nach der Ankündigung von Bildungsminister Polaschek, wonach Corona-infizierte Lehrer*innen im Herbst weiter in der Klasse stehen müssen.
Für Stich knüpft Minister Polaschek damit nahtlos an die vergangenen Corona-Jahre an. “Bereits in den vergangenen beiden Jahren hat die Bundesregierung den Schulstart verschlafen. Anstatt sich neue Unterrichtskonzepte zu überlegen und flächendeckend Luftfilter zu besorgen, kümmerte man sich lieber um die Profite von Seilbahn-Lobbyisten. Heuer gesteht sie sich zumindest schon im Sommer ihre eigene Inkompetenz ein. Das verbessert für eine Million Schüler*innen jedoch nicht die Situation. Mittlerweile ist klar:
Unter dieser Regierung wird das Corona-Chaos nur weiter fortgesetzt!”, führt Stich weiter aus.
Der einzige Ausweg, so Stich, würde darin bestehen, die Bevölkerung nach 2,5 Jahren Corona-Chaos zu befragen, wie es in Österreich weitergehen soll. ”Wenn die Bundesregierung die Arbeit verweigert, soll sie Platz für diejenigen machen, die noch nicht kapituliert haben. Es braucht dringend Neuwahlen. Junge Menschen müssen die Möglichkeit bekommen, eine Regierung zu wählen, die sie und ihre Anliegen ernst nimmt!”, so Stich abschließend.
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