Wien (OTS) – „Aufrüstung, Waffenlieferungen und Kriegsbegeisterung sind Werkzeuge der Kriegstreiberei des 20. Jahrhunderts. Umso überraschender, aber auch verachtenswerter ist der Umgang Europas mit dem Russland-Ukraine-Konflikt. Inzwischen sollte jedem Menschen bewusst sein, dass Waffenlieferungen und Aufrüstung keinen Krieg beenden können, sondern die Eskalation immer weiter befeuern. Niemand kann garantieren, dass am Ende nicht auch ein Atomwaffeneinsatz stehen kann. Hunderttausende Opfer der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki sind stumme Zeugen dessen, was Atomwaffen, deren schreckliche Zerstörungskraft nur einen Bruchteil moderner Raketen und Bomben ausmacht, an Vernichtung, Leid und Elend anrichten können. Diese Opfer müssen für uns alle weltweit ein ewiges Mahnmal für Frieden und Verständigung sein“, betonte FPÖ-Bundesparteiobmann Klubobmann NAbg. Herbert Kickl im Gedenken an den 77. Jahrestag der US-Atombombenabwürfe.
„Politiker, die Österreichs Neutralität ernst genommen haben, waren in der Vergangenheit ein Garant dafür, dass unser Land ein international anerkannter Verhandlungsort in Konflikten und kriegerischen Auseinandersetzungen war. Es war in Wien, wo historisch wichtige Abrüstungsabkommen zwischen den Machtblöcken des Kalten Krieges unterzeichnet wurden.“ ÖVP und Grüne hätten dieses Neutralitäts- und damit Friedenskapital leichtfertig verspielt. Neutralität lebe von ihrer Glaubwürdigkeit und der Anwendung in Krisenzeiten und sie sterbe, wenn man nur davon rede, sich aber zugleich an einem Wirtschaftskrieg zum Schaden der eigenen Bevölkerung beteilige. Es sei nun an der Zeit, dem Frieden und der Verhandlung das Wort zu reden und sich auf allen diplomatischen Ebenen darum zu bemühen anstatt weiter an der Eskalationsspirale mit ungewissem Ausgang zu drehen, so Kickl.
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