Wien (OTS) – Während sich viele Österreicher überlegen müssen, ob sie ihre letzten Euro für eine weitere Tankfüllung einsetzen sollen, scheffeln Energiekonzerne und ihre Aktionäre, wie die OMV oder der Verbund Milliarden. „Wie heute bekannt wurde, erhöhte der Verbund seine Gewinnprognose für 2022 von 1,68 auf 2,03 Mrd. Euro. Auch die OMV berichtet von einem milliardenschweren Periodenüberschuss. Die Krisengewinnler sind eindeutig die großen Energiemultis und auch der ÖVP-Finanzminister, die auf Kosten der arbeitenden Menschen in Österreich Unsummen scheffeln und sich durch Steuermehreinnahmen bereichern. Die Österreicher zahlen sich die Entlastungspakete eigentlich selbst“, so der freiheitliche Wirtschaftssprecher NAbg. Erwin Angerer angesichts der hohen Gewinne der großen Energieunternehmen.
„Die Krisengewinnler in dieser Zeit sind somit die OMV, die Energieunternehmen, aber auch der ÖVP-Finanzminister, der sich über Rekordeinnahmen freuen kann. Im ersten Quartal 2022 lagen nämlich die Steuereinnahmen bei 24,2 Milliarden Euro. Das sind 17,6 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Besonders kräftig fiel das Plus bei der Umsatzsteuer aus, die gegenüber dem Vorjahresquartal um 1,6 Milliarden Euro oder knapp 23 Prozent zulegen konnte. Der prozentuale Anstieg war bei der Körperschaftsteuer mit 60,7 Prozent am kräftigsten in der Gruppe der aufkommensstarken Steuern“, erklärte Angerer.
„Besonders perfide ist es, dass sich die großen Player im Energiegeschäft ihre Milliardengewinne ungeniert in die Hosentasche stecken können, aber den Österreichern wird jeder Cent, der ihnen durch die vermeintlichen Hilfszahlungen der schwarz-grünen Regierung zukommt, in Form von Steuern und inflationärer Mehrbelastung wieder weggenommen“, kritisierte der FPÖ-Wirtschaftssprecher.
„Die Teuerungen nehmen von Tag zu Tag zu und ob wir im Herbst noch ausreichend Gas für die Haushalte und Industriebetriebe in Österreich haben werden, steht ohnedies in den Sternen. Doch alles, was dann dieser schwarz-grünen Regierung dazu einfällt, ist eine mögliche Strompreisbremse, die über den Sommer ausgearbeitet und eventuell im Herbst eingeführt werden soll – das ist ein sehr vages Vorhaben“, sagte Angerer.
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