St. Pölten (OTS) – In der Landtags-Sondersitzung am Montag wurden weitere Maßnahmen gegen die Teuerung beschlossen.
Zum bereits präsentierten Strompreisrabatt kommen Maßnahmen bei Heizkostenzuschuss, Pendler- und Wohnbeihilfe sowie Schulstartgeld.
„Die Teuerung ist für jede und jeden und in allen Lebensbereichen spürbar“, betonte NÖAAB Obfrau Christiane Teschl-Hofmeister und sagt weiter: „Darum brauche es nicht nur eine, sondern verschiedene Maßnahmen. Wir müssen den Menschen in Niederösterreich ihre Ängste nehmen und ihnen dort helfen wo es am dringendsten benötigt wird.“
Das höchste Fördervolumen für die Haushalte, konkret 150 Millionen Euro, entfällt auf den letzte Woche vorgestellten Strompreisrabatt. Für Maßnahmen im Rahmen des Heizkostenzuschusses sind insgesamt 26,4 Millionen Euro reserviert: Sozial Bedürftige sowie Sozialhilfeempfänger erhalten neben dem Zuschuss eine Sonderförderung für die Periode 2022/23 von 150 Euro, also in Summe 300 Euro und damit doppelt so viel wie bisher. Das betrifft den Angaben zufolge 82.000 Anspruchsberechtigte und 6.000 Sozialhilfebezieher.
Außerdem werden 20 Millionen Euro in das Schulstartgeld investiert, welches ab Mitte August beantragt werden kann. „Familien bekommen für jedes Schulkind und jeden Lehrling 100 Euro. Anträge können bis zum Ende des Wintersemesters im Februar eingereicht werden“, freut sich Teschl-Hofmeister.
14,6 Millionen Euro sind weiters für die Erhöhung der Einkommensgrenzen bei Wohnbeihilfe und -zuschuss vorgesehen. Eine Million Euro beträgt das Volumen für die Sonderförderung zur Pendlerhilfe, die damit auf insgesamt 2,5 Millionen Euro nach oben gesetzt wird. Hier werden die Einkommensgrenzen um bis zu rund 20 Prozent erhöht. Bis Ende Oktober sind Ansuchen für 2021 möglich, bereits bewilligte Anträge werden automatisch verdoppelt.
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