Plus 10%! Kundgebung für ordentliche Pensionsanpassung 2023 in Vorarlberg

Wien (OTS) – Nach den Protestkundgebungen vergangene Woche in Oberösterreich haben sich heute, 22. 7. 2022, PVÖ-Mitglieder in Vorarlberg zusammengefunden um im Rahmen einer Kundgebung gegen die Auswüchse der Teuerung zu protestieren und für eine diese Teuerung ausgleichende Pensionsanpassung 2023 in Höhe von 10 Prozent plus zu fordern. Der Leitsatz auch bei dieser Kundgebung: Wir wollen keine Millionen, wir wollen essen, heizen, wohnen!“

PVÖ-Landespräsident Manfred Lackner: „Die Preisspirale wird sich in den kommenden Monaten weiter drehen. Eine Erhöhung von 6 Prozent (der lt. Gesetz voraussichtliche Wert der Anpassung) wird daher nicht genügen, um die Preislawine zu kompensieren. Wir sind der Meinung, dass jetzt nicht die Zeit für Zurückhaltung ist und fordern die Erhöhung der gesetzlichen Pensionen um 10 Prozent.“

Da die bisher gegen die Teuerung beschlossenen (Einmal-)Maßnahmen der Regierung zum allergrößten Teil noch Monate brauchen werden, um auf dem Konto der von der Teuerung seit einem dreiviertel Jahr massiv bedrohten Pensionistinnen und Pensionisten zu landen, legt der Pensionistenverband Vorarlberg sein Hauptaugenmerk auf die im August startenden Pensionsverhandlungen für die Anpassung 2023, damit diese unerträgliche Situation der Vorfinanzierung nicht auch im kommenden Jahr eintritt.

Der Präsident des Pensionistenverbandes Vorarlberg forderte in seiner Rede auch dringend nachhaltige Maßnahmen um der „Umverteilungsinflation“ Herr zu werden und die Teuerung zu bremsen. Doch bis diese Maßnahmen wirksam werden weiß Lackner: „Letztlich brauchen wir jetzt steigende Gehälter und Pensionen, damit der Inlandskonsum im kommenden Jahr nicht einbricht!“

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