Wien (OTS) – Nicht nur das Klimaschutzministerium ist fleißig, wenn es um grüne Günstlingswirtschaft geht. Wie allgemein bekannt, durfte sich die Agentur des grünen Urgesteins und mittlerweile ORF-Stiftungsratsvorsitzenden Lockl über einen 400.000-Euro-Auftrag für die PR-Arbeit des Klimarats freuen. Wie eine parlamentarische Anfrage von FPÖ-Klubobmann-Stellvertreterin NAbg. Dagmar Belakowitsch an Sozialminister Johannes Rauch offenbarte, werde bei den Grünen auch auf das eigene Personal nicht vergessen. Konkret geht es um Ruperta Lichtenecker – glücklose Kabinettschefin des glücklosen grünen Gesundheitsministers Anschober. Belakowitsch: „Nur wenige Monate nach dem Abdanken ihres Chefs wurde in der Gesundheit Österreich GmbH ein Job für die Dame geschaffen, den sie dann auch bekam. 41 Mitbewerber konnte sie nach Angabe von Johannes Rauch ausstechen. Am 1. Dezember 2021 trat Lichtenecker den Job dann auch an.“
Das Bemerkenswerte: Lichtenecker arbeitet seit damals im Kompetenzzentrum „Klima und Gesundheit“ in der Gesundheit Österreich GmbH. Fachwissen für diesen Bereich konnte sie In ihrer Zeit als Kabinettschefin für Minister Anschober dabei eher nicht sammeln, wie Johannes Rauch in seiner Anfragebeantwortung mitteilte. „Es wird von der Leiterin/dem Leiter eines Kabinetts nicht verlangt, die größte Expertin/der größte Experte in allen Fachbereichen des Ressorts zu sein. Vielmehr ist es Aufgabe der Kabinettschefin/des Kabinettschefs, die aktuellen Aufgabenstellungen und Herausforderungen des Ressorts koordinierend zu begleiten, Kontakt mit Expertinnen und Experten innerhalb und außerhalb des Hauses und mit Stakeholdern zu halten, um Entscheidungen vorzubereiten.“ Und auch ihre Ausbildung (Studium der Volkswirtschaft) sei wohl kaum dazu geeignet, um im Fachbereich „Klima und Gesundheit“ große Inputs zu liefern, bezweifelte Belakowitsch.
„Der Anstand, das politische Credo der Grünen, erlebte mit der Versorgung von Frau Lichtenecker wieder einmal einen herben Dämpfer. Es ist auch durch die Anfragebeantwortung von Minister Rauch nun amtlich, dass der Job für Lichtenecker unter Minister Mückstein geschaffen wurde. Diese grüne Günstlingswirtschaft ist jener Postenschacher, den die Grünen angeblich bekämpfen wollen“, zeigte sich die FPÖ-Klubobmann-Stellvertreterin enttäuscht.
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