Wien (OTS) – Der drohende Blutnotstand in Österreich konnte durch vermehrte Spenden vermieden werden – das gab das Rote Kreuz nun bekannt: Österreichweit waren in den vergangenen Tagen über 20.000 Blutspenden abgegeben worden. „Der akute Notstand mag zwar abgewendet sein, trotzdem möchte ich an die Bevölkerung appellieren, weiter zu spenden, denn es ist kein relevantes Polster da“, erklärt Harald Mayer, Vizepräsident der Österreichischen Ärztekammer und Bundeskurienobmann der angestellten Ärzte.
Insbesondere in den Sommermonaten komme es in Österreichs Spitälern üblicherweise zu vermehrten Blutengpässe, unabhängig von der aktuellen Situation mit dem bis vor kurzem dramatischen Tief der Blutlagerstände: „Nicht nur urlaubsbedingt kommt es in unseren Krankenhäusern immer wieder zu Blutengpässen. Der Bedarf an Blutkonserven ist im Sommer durch die höhere Anzahl von Polytraumen und Operationen höher, etwa aufgrund von Verkehrs- und Freizeitunfällen“, sagt der ÖÄK-Vizepräsident.
Daher – und auch weil Blutkonserven nur 42 Tage haltbar sind – sei es ratsam, auch in den kommenden Wochen und Monaten weiter Blut spenden zu gehen: „Am besten, Sie tun dies bevor Sie ihren Sommerurlaub antreten. Dann fahren Sie mit einem noch besseren Gefühl in die hochverdienten Ferien. Denn wer Blut spendet, rettet Menschenleben“, unterstreicht Mayer.
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