Wien (OTS) – In der zweiten Sendung der neuen ORF-„Liebesg’schichten und Heiratssachen“-Staffel am Montag, dem 18. Juli 2022, um 20.15 Uhr in ORF 2 begleitet Nina Horowitz sechs weitere Kandidatinnen und Kandidaten auf ihrer Suche nach dem großen Lebensglück. Die drei Damen und drei Herren sind in Wien, Oberösterreich, Tirol und dem Burgenland zu Hause, darunter die Mühlviertlerin Helene als älteste Bewerberin der 26. Staffel des Kulturformats: 90, aber kein bisschen leise, sondern sehr aktiv und lebenslustig zeigt sich die Pensionistin, die weiß, dass man für die Liebe nie zu alt ist. Nicht nur mit seinem Talent als Falco-Interpret will der 50-jährige Südburgenländer Gerald seine zukünftige Herzensdame überzeugen: Er wünscht sich eine fixe Beziehung mit einer u. a. humorvollen, ehrlichen und unkomplizierten Frau, in der auch die Erotik einen wichtigen Stellenwert hat.
Die sechs Singles der zweiten Folge im Überblick:
Martin, 55-jähriger Haustechniker aus Tirol, liebt es, ausgefallene T-Shirts zu tragen. Egal, ob das Motiv ein fröhliches Eichkatzerl oder Dutzende Luftballons sind, bunt müssen seine extravaganten Leiberln auf jeden Fall sein. Der unternehmungslustige Single kann sich für die unterschiedlichsten Dinge begeistern: Vom Skifahren, Stockschießen, Radfahren, Schwimmen bis hin zum Musical und Bergsteigen ist er für alles zu haben! Nur Extremes liegt Martin nicht. „Ich halte es da wie Homer Simpson. Ich lauf’ den Marathon nicht in fünf Stunden 40 Minuten. Ich lauf ihn gar nicht“, scherzt der Tiroler im Interview. Über die „Liebesg’schichten und Heiratssachen“ möchte der Kandidat seinem Glück in der Liebe endlich auf die Sprünge helfen. Die neue Frau an seiner Seite soll selbstständig, ein bisschen chaotisch, fleißig und attraktiv sein. „Meine Freundinnen waren immer hübsch. Also hübsch für mich. Darauf kommt es an. Was andere sagen, interessiert mich nicht.“ Der Tiroler, der Flipperautomaten und diverse Spielsachen besitzt, gibt im Gespräch mit Nina Horowitz offen zu, dass er innerlich „ein bisschen ein Kind geblieben ist. Das hat manchen Frauen in meinem Leben gefallen, anderen aber nicht.“ In zukünftigen Beziehungen will der 55-jährige aber mehr an seiner Streitkultur arbeiten. „In der Vergangenheit hab’ ich mich vielleicht ein bisschen zu schnell zurückgezogen, wenn etwas nicht gepasst hat.“ Dass die Liebe nicht immer leicht ist, hat Martin schon früh gelernt. In der Volksschule war er das erste Mal verliebt und schenkte seiner Angebeteten Tulpenzwiebeln. Die kamen aber nicht so gut an wie blühende Tulpen. Aber man lernt nie aus – das weiß er schon lange.
Daniela Elisabeth, 67, aus Wien, singt für ihr Leben gern. Das beweist sie auch bei den „Liebesg’schichten“, wenn sie in ihrem eleganten Wohnzimmer dem Fernsehpublikum Robert Stolz’ „Im Prater blüh’n wieder die Bäume“ präsentiert. „Schon als 15-jähriges Mädel bin ich heimlich ans Konservatorium vorsingen gegangen.“ Später folgten Engagements von St. Pölten bis Bad Ischl. Doch dann lernte die Wienerin ihren Mann kennen und entschied sich für ein Familienleben. „Ich habe von heute auf morgen alles aufgegeben. Und mich mit derselben Begeisterung in meine Ehe gestürzt.“ Leider machte ihr das Schicksal vor einigen Jahren einen Strich durch die Rechnung und Daniela Elisabeth musste Abschied von ihrem geliebten Ehepartner nehmen, der plötzlich verstarb. „Ich bin nach der ersten Schockstarre in ein tiefes Loch gefallen. Die Trauer, die ich empfunden habe, war für mich unermesslich.“ Nach einiger Zeit fand die Witwe aber ihren Lebenswillen wieder und möchte jetzt ihr Glück mit den Männern erneut versuchen. Sie sucht einen Kavalier der alten Schule. „Es gibt nichts Schöneres, als von einem Mann verwöhnt und auf Händen getragen zu werden“, erzählt sie im Gespräch. Unterkühlte, oberflächliche und distanzierte Menschen liegen der Kandidatin nicht. „In meiner Seele ganz tief drinnen bin ich noch immer das sentimentale, romantische Wiener Mädel, das ich einst war.“
Wolfgang, 71-jähriger Krankenpfleger im Ruhestand aus Wien, hat sich durch den Anstoß einer Freundin bei den „Liebesg’schichten“ gemeldet. „Sie hat gemeint, dass ich Waschkörbe voller Post bekommen würde. Mir würde aber auch schon ein kleines Körberl genügen.“ Der Pensionist sucht einen ehrlichen Partner, „einen Mann fürs Herz, fürs Hirn und für die Hose“, scherzt er. Der Wiener war viele Jahre lang mit einer Frau verheiratet, mit der er drei gemeinsame Kinder hat. Diese fand eines Tages den ungarischen Nachbarn attraktiver und so kam es zur Trennung. „Dass ich in Wahrheit aber homosexuell bin, hab ich schon immer gewusst, aber ich habe mich nie getraut, es auszuleben. Die erste Begegnung mit einem Mann – mit 41 Jahren – war dann wie eine Explosion.“ Danach hatte der Krankenpfleger eine langjährige Beziehung, die aber schließlich in die Brüche ging. Jetzt schaut er wieder frohen Mutes in die Zukunft und fühlt sich bereit für einen Neuanfang. Was Wolfgang bei Männern nicht so gut gefällt, das weiß er genau. Herren mit vielen Haaren und starkem Übergewicht sind nicht sein Geschmack. Aber ihm reicht ja eben ein kleines Körberl voller Briefe. „Solange nur der Richtige dabei ist. Man muss ja nicht größenwahnsinnig werden. Masse ist nicht Klasse!“
Helene, 90-jährige pensionierte Brotlieferantin aus Oberösterreich, findet, dass das Alter „nur eine Zahl ist“ und „dass man nur so alt ist, wie man sich fühlt“. Die Witwe beweist das auch gleich beim „Liebesg’schichten“-Dreh. Sie tanzt immer noch mit viel Schwung einen Twist und ist auch mit den Walking-Stöcken mit beachtlichem Tempo mit von der Partie. Da muss der neue Mann schon ein bisschen mithalten können, betont die rüstige Mühlviertlerin bereits im Vorhinein! Sie weiß mit ihren 90 Jahren auch genau, dass man für eine Sache nie zu alt sein kann: Für die Liebe! „Ich wünsche mir einen humorvollen, aufrichtigen und anschmiegsamen Mann zum Kuscheln!“ Fit soll er noch sein, „aber ein bisserl ein Bäucherl darf er schon haben. Ein Mann ohne Bauch ist doch wie ein Himmel ohne Sterne.“ Zwei wichtige Männer gab es in Helenes Leben: Ihre Jugendliebe, mit der sie dann mehr als 50 Jahre lang verheiratet war und zwei Kinder bekommen hat. Und ihren Lebensgefährten, mit dem sie die zweite, große Liebe ihres Lebens erleben durfte. Leider sind beide schon verstorben, aber die Oberösterreicherin gibt die Hoffnung nicht auf: „Ich will mich wieder verlieben!“ Zu erzählen hat die Single-Dame im Gespräch mit Nina Horowitz viel, denn in ihrem Leben hat sie nicht nur viele zeitgeschichtliche Eindrücke gesammelt, sondern auch etliche schöne Momente erlebt. Ein Rendezvous mit der humorvollen Kandidatin verspricht also richtig spannend zu werden!
Gerald, 50, Angestellter aus dem südlichen Burgenland, lebt für die österreichische Musik. Sein großes Idol ist Falco. Deshalb gibt der Hobbysänger bei den Dreharbeiten mit seiner Band auch „Amadeus“ zum Besten. Acht Jahre lang versuchte der hartnäckige Fan, endlich an ein Autogramm seines Lieblingsinterpreten zu kommen – seine Bemühungen waren schließlich erfolgreich. Nicht so rosig lief’s in der Liebe, deshalb ist Gerald wieder Single und probiert jetzt sein Glück über die „Liebesg’schichten“. Seit seiner Scheidung vor über einem Jahr lebt der Südburgenländer allein, aber das soll sich nun schleunigst ändern. Eine offene Beziehung kommt für den Kandidaten nicht in Frage, er will eine fixe Partnerschaft. In seinen Träumen sieht er eine lebenslustige, humorvolle, ehrliche, unkomplizierte und lässige Frau an seiner Seite. „Wie sie aussieht, ist mir völlig egal, sie muss einfach sympathisch sein. Das ist eh schon sehr viel verlangt“, erzählt der Angestellte im Gespräch. Erotik ist ihm wichtig, das soll die neue Dame seines Lebens auch gleich wissen, bevor sie den Kugelschreiber zückt, um Gerald zu schreiben. Aber weitere Details will er dann mit ihr – nicht im Fernsehen – besprechen.
Sylvia, 69-jährige Logopädin im Ruhestand aus Oberösterreich, möchte über die Sendung „meinen Herzenspartner“ kennenlernen. „Ich bin überzeugt, dass ich hier meinem neuen Mann begegne, das habe ich mir gewünscht und vorgestellt, wie in einer Vision“, erzählt sie. Das Flirten genießt die Single-Dame eigentlich sehr, aber durch die Corona-Pandemie gab es in den vergangenen Jahren für ausgedehnte Flirtversuche wenig Möglichkeiten. „Wir waren ja auch alle hinter unseren Masken versteckt. Aber beim Flirten muss dein Gesicht ja strahlen. Wenn du den Mund nicht siehst, funktioniert das nicht“. Sylvia hätte gern einen Mann ab 1,78m, der schlank ist und Haare hat. Charakterlich soll er charmant sein, präsent, wenn er einen Raum betritt, und humorvoll. Zu eitel soll der neue Partner nicht sein. „Ich mag auch nicht, wenn ein Mann mich klein machen will.“ Solche Herren kämen der golfaffinen Innviertlerin nicht über die Türschwelle. Vor fünf Jahren erlitt sie einen schweren Verlust. Ihr geliebter Ehegatte starb sehr plötzlich einen Tag vor Weihnachten an einem Gehirnschlag. Sie hat Zeit gebraucht, aber jetzt kann sie sich wieder eine neue Liebe vorstellen. Zwei Töchter stammen aus der Ehe, mit denen sie ein inniges Verhältnis hat. Sylvias Berufswunsch als Kind war es, Schauspielerin zu werden. Ihre Mutter war dagegen und so entschloss sie sich fü den Beruf der Logopädin. „Man lernt mit der Zeit damit umzugehen, dass das Leben nicht immer ein Märchen ist, in dem alles in Erfüllung geht“, so die Oberösterreicherin. Die Daumen sind gedrückt, dass für Sylvia jetzt aber sehr wohl ein Märchen wahr wird – wenn ihre Vision sich erfüllt und sie ihren ganz persönlichen Märchenprinzen kennenlernt.
Weitere Details zur 26. Staffel „Liebesg’schichten und Heiratssachen“ – eine Produktion des ORF, hergestellt von TALK-TV – sind unter presse.ORF.at abrufbar.
Nach der TV-Ausstrahlung sind die Sendungen sieben Tage via ORF-TVthek (https://TVthek.ORF.at) als Video-on-Demand abrufbar. Dacapo-Termine gibt es ab 16. Juli samstags um 9.50 Uhr in ORF 2 bzw. um 10.45 Uhr in 3sat.
Auf Flimmit (flimmit.at) sind die neuen Folgen von „Liebesg’schichten und Heiratssachen“ immer ab Dienstag zu sehen. Alle bisherigen Staffeln der beliebten TV-Partnerbörse gibt es ebenfalls zum Streamen auf Flimmit, ebenso wie die Dokumentation „20 Jahre Liebesg’schichten und Heiratssachen – Das Geheimnis des Erfolgs“ aus dem Jahr 2016, die sich auf die Suche nach dem Phänomen des Erfolgsformats begibt.
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