Wien (OTS) – Wie jedes Jahr veröffentlicht das Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz auch heuer wieder den Lebensmittelsicherheitsbericht (LMSB). Er fasst die Ergebnisse der amtlichen Lebensmittel- und Betriebskontrollen zusammen – entlang der gesamten Lebensmittelkette, von landwirtschaftlichen Direktvermarkterinnen und Direktvermarktern über Gewerbe und Industrie bis zum Handel und zur Gastronomie.
„Mir ist wichtig, das Vertrauen der Bevölkerung in sichere Lebensmittel zu stärken und weiter auszubauen. Aufgrund der gebündelten Daten, die dieser Bericht jährlich bereitstellt, dient er allen Leser:innen als profunde, transparente Quelle bezüglich der Sicherheit von Lebensmitteln in Österreich,“ betont Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz Johannes Rauch.
Mit heurigem Jahr wird der Lebensmittelsicherheitsbericht auch erstmals interaktiv veröffentlicht. Diese Darstellung eröffnet für Konsument:innen neue Möglichkeiten, sich noch besser über die Lebensmittelsicherheit zu informieren: Sie ermöglicht u. a. einen einfachen Vergleich über mehrere Jahre, die Auswahl nach Warengruppen oder Gründen für Beanstandungen sowie die Unterscheidung nach Produktionsart (konventionell/bio).
Großes Vertrauen in Lebensmittel – knapp 85% der untersuchten Proben ohne Beanstandung
Der Risikobarometer „Gesundheit und Umwelt“ der AGES – eine Umfrage in der österreichischen Bevölkerung mit jahresspezifischen Schwerpunkten zur Risikowahrnehmung – zeigt, dass die Österreicher:innen großes Vertrauen in ihre Lebensmittel haben: Fast drei Viertel machen sich keine Sorgen um die Sicherheit.
Im Jahr 2021 hat die AGES oder die Untersuchungsstellen der Länder Kärnten und Vorarlberg 22.667 Proben untersucht und begutachtet. Die Untersuchung und Begutachtung ergab bei 18.911 Proben (83,4 %) keinen Grund zur Beanstandung. Als gesundheitsschädlich wurden 95 Proben (0,4 %) beurteilt, die Hälfte davon aufgrund von Krankheitserregern wie Salmonellen oder Bacillus cereus. 664 Proben (2,9 %) wurden als für den menschlichen Verzehr ungeeignet/für den bestimmungsgemäßen Gebrauch ungeeignet bewertet. Die häufigsten Beanstandungsgründe waren Kennzeichnungsmängel und zur Irreführung geeignete Informationen bei 2.291 Proben (10,1 %). Der Anteil an beanstandeten Proben war mit 16,6 % etwas höher als in den vorangegangenen zwei Jahren.
Weitere Informationen:
[Lebensmittelsicherheitsbericht 2021 Interaktiv] (https://lmsb.ages.at/)
[Lebensmittelsicherheitsbericht 2021]
(https://www.verbrauchergesundheit.gv.at/Lebensmittel/lebensmittelkon
trolle/LMSB_2021.pdf)
[Risikobarometer Gesundheit und Umwelt 2022]
(https://wissenaktuell.ages.at/risikobarometer-gesundheit-und-umwelt-2022/)
[Lebensmittelkontrolle – vom Acker bis zum Teller]
(https://www.ages.at/mensch/ernaehrung-lebensmittel/lebensmittelkontr
olle)
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