Dritter Nationalratspräsident Hofer zu Dieselnotstand: „Versorgungssicherheit braucht Technologiefreiheit!“

Wien (OTS) – Anlässlich des laut Presseinformationen eingetretenen Dieselnotstands plädiert der Infrastruktur- und Technologieminister a.D., NAbg. Ing. Norbert Hofer, für ein Ende der Scheuklappenpolitik in Energiefragen: „Wir müssen bei der Energieversorgung endlich weniger dogmatisch denken, sondern mehr Realismus wagen. Die alleinige Fokussierung auf eine einzige Technologie hemmt nicht nur die Innovationsfähigkeit, sondern schafft auch Abhängigkeiten mit einem hohen Ausfallrisiko.“

Hofer plädiert auch vor dem Hintergrund des geplanten Verbrennerverbots für mehr Realismus: Der emeritierte Professor der TU-Graz, Georg Brasseur, habe für den ÖAMTC vorgerechnet, dass für die vollständige Elektrifizierung des Individualverkehrs und den gleichzeitigen Umstieg auf Ökostrom insgesamt drei Millionen Windräder in Europa aufgestellt werden oder aber eine Fläche von der Größe Rumäniens mit Solarpanels bestückt werden müssten. Hofer dazu wörtlich: „Ich bin ein unbedingter Verfechter der Wende hin zu Erneuerbaren – schon aus Gründen der Vermeidung von Abhängigkeiten. Diese Wende braucht aber sowohl Überbrückungstechnologien als auch Diversifizierung, denn auch auf Verbrennung basierende Prozesse können klimaneutral sein. Die Weigerung der EU-Kommission und der Bundesregierung, sich mit diesen Realitäten auseinanderzusetzen, schadet nicht nur den Bürgern, sondern auch der Nachhaltigkeitsidee als solcher.“

Abschließend erinnert der Nationalratspräsident daran, „dass es die FPÖ unter meiner Ministerverantwortung war, die mit ihrer nationalen Klimastrategie aufgezeigt hat, wie Technologiefreiheit, Umweltschutz und wirtschaftliche Prosperität in Einklang zu bringen sind. Die Akzeptanz für eine Energiewende wird nur dann gegeben sein, wenn man sie mit den Menschen macht und nicht gegen sie.“ Den von der Bundesregierung eingesetzten Klimarat, mit hohen Kosten für Vermarktungsspektakel, hält Hofer für überflüssig. „Es braucht wissenschaftliche Expertise statt eines Klimasowjets“, so Hofer.

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