SPÖ-Holzleitner zum Tag gegen Kinderarbeit: „Kinder brauchen Bildung – Kinderarbeit stoppen, Kinderrechte umsetzen“

Wien (OTS/SK) – Rund 160 Millionen Kinder weltweit sind von Kinderarbeit betroffen. Oftmals können diese Kinder dadurch nicht oder nicht regelmäßig die Schule besuchen. Die Pandemie hat die Situation noch weiter verschärft. Laut einem Bericht von ILO und UNICEF wird befürchtet, dass weltweit bis zu neun Millionen Kinder zusätzlich bis Ende 2022 in Kinderarbeit gedrängt werden. ****

Oftmals entsteht ausbeuterische Kinderarbeit dort, wo Eltern keinen menschenwürdigen Lohn für ihre Arbeit erhalten. Nicht nur das hat sich durch die Covid-19-Krise verschlechtert – auch die pandemiebedingten Schulschließungen und die fehlenden Online-Lernangebote in zahlreichen Ländern könnte die Kinderarbeit weiter befördert haben und weiter befördern, wird von Expertinnen und Experten gewarnt.

„Die Bundesregierung kann und darf hier nicht weiter zusehen, sondern muss umgehend handeln“, fordert SPÖ Kinder- und Jugendsprecherin Eva-Maria Holzleitner angesichts des Welttages gegen Kinderarbeit. Sie argumentiert, dass es zur Bekämpfung der Kinderarbeit nicht nur ein rechtlich verbindliches Lieferkettengesetz braucht, sondern auch vermehrt finanzielle Mittel, um für die Betroffenen entsprechende Absicherungsmaßnahmen zu forcieren und den Kindern einen geregelten Schulbesuch zu ermöglichen. „ÖVP und Grüne können nicht weiter so tun, als wäre alles in Ordnung, während zeitgleich Kinder ihrer Zukunft und Bildung beraubt werden“, so die SPÖ-Abgeordnete, die abschließend festhält: „Kinderarbeit ist kein Kinderspiel!“ (Schluss) lk/lp

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