Landesjugendreferentenkonferenz in Parndorf brachte wesentliche jugendpolitische Weichenstellungen

Klagenfurt (OTS) – Die heute, Freitag, abgehaltene Sitzung der Jugendreferentinnen und -referenten der Länder in Parndorf (Burgenland) brachte gute, positive Entscheidungen. Das Resümee von Kärntens Jugend-Landesrätin Sara Schaar: „Wir sind auf einem guten Weg.“

Wichtiger Beitrag des Landes Kärnten war dabei die Sicherstellung der Jugendkonferenz für die Zukunft. 2019 wurde diese erstmals in Kärnten abgehalten und nun ist diese Form des Dialogs, aufgrund der Entscheidung der Jugendreferentinnen und -referenten, abgesichert. „Die Fortführung eines regelmäßigen Jugendbeteiligungsprozesses und die weitergehende Arbeit – z. B. im Rahmen der Umsetzungsziele der European Youth Goals und somit des Österreichischen Jugenddialoges – ist mir sehr wichtig“, freut sich Landesrätin Schaar.

„Wesentlich waren auch die Anträge zu den ‚pandemiebedingten Auswirkungen‘ auf das Suchtverhalten von Kindern und Jugendlichen. Deren Inhalt war eine strategische Verstärkung der Arbeit im Hinblick auf die psychischen Belastungen und deren Auswirkungen, die z. B. verstärkten Konsum von Alkohol und Tabak bis hin zu illegalen Drogen oder auch eine Steigerung des Glückspielverhaltens sowie generell des Internet- und Medienkonsums zur Folge haben“, erklärt Schaar. „Wir haben erste Hinweise bzw. Erhebungen dazu, die uns ein klares Bild diesbezüglich vermitteln. Es geht darum, rasch zu reagieren, bereits vorhandene Maßnahmen zu verstärken und weitere Möglichkeiten anzubieten, um gezielt Hilfestellung in Anspruch nehmen zu können bzw. bieten zu können“, führt Schaar weiter aus.

Ein weiterer Antrag aus Kärnten beschäftigte sich mit der großen Bedeutung der offenen Jugendarbeit in den einzelnen Bundesländern und der Stärkung dieser. Dazu wurde in Kärnten im Jahr 2021 das „NETZ:werk Offene Jugendarbeit“ als Plattform für Wissens- und Informationsaustausch für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der offenen Jugendarbeit in Kärnten auf eine professionelle und wirksamere Ebene gestellt. Ziel ist es, damit die Unterstützung für Jugendliche noch zielgerichteter und bedarfsorientierter strukturieren zu können. Dazu meint Jugend-Referentin Schaar: „Ein erfolgreicher, gemeinsam getragener Weg wird dadurch weitergeführt und noch verstärkt.“

Im Zuge der Diskussion über das sogenannte Klimaticket brachte das Land Kärnten einen Antrag zur weiteren Verstärkung der Taktung im öffentlichen Verkehr sowie generell den Ausbau der öffentlichen Verkehrsmittel, verstärkt im ländlichen Raum, ein. Auch dieser Antrag wurde einstimmig angenommen. „Damit soll jungen Menschen österreichweit die Möglichkeit geboten werden, mobiler zu sein und zugleich einen aktiven Beitrag zu leisten, das Klima zu schützen und damit der Umwelt etwas Gutes zu tun“, stellt Schaar fest.

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