Wien (OTS) – Dieter Bornemann präsentiert das ORF-Wirtschaftsmagazin „Eco“ am Donnerstag, dem 9. Juni 2022, um 22.30 Uhr in ORF 2 mit folgenden Beiträgen:
Verschobene Energiewende: Was die Verzögerung bei der CO2-Bepreisung bedeutet
Am 1. Juli sollte die CO2-Bepreisung in Österreich starten. Damit würde z. B. Treibstoff um rund neun Cent pro Liter teurer werden. Doch angesichts der explodierenden Energiepreise wurde der Druck auf die Regierung immer stärker, das Prestigeprojekt zu verschieben. Dem stimmen wohl auch die Grünen zu: Der CO2-Preis könnte erst im Oktober kommen und der Klimabonus wird auf 250 Euro für alle erhöht. Was bringt das den Haushalten, und was bedeutet das für die Klimapolitik im Allgemeinen? Rückt die türkis-grüne Regierung aufgrund der Teuerung von der Energiewende ab? Bericht: Michael Mayrhofer, Werner Jambor
Gefährlicher Weizenmangel: Der Ukraine-Krieg könnte zu einer globalen Hungerkrise führen
Die Ukraine und Russland sind zwei der größten Weizenexporteure der Welt. Vor allem afrikanische Staaten brauchen die Kornkammern in Osteuropa, um ihre Bevölkerung zu ernähren. Doch wegen des Krieges, der Blockade der ukrainischen Häfen und der Sanktionen gegen Russland fallen diese Lieferungen aus. Andere Länder können die Lücke nicht schnell genug schließen. Weltweit steigen die Brot- und Getreidepreise, und in den ärmsten Ländern droht eine Hungersnot. Bericht: Werner Jambor, Katinka Nowotny
Teures Papier: Der Gaspreis setzt Druckereien und Verlage unter Druck
Kein anderes Produkt braucht für die Herstellung so viel Erdgas wie Papier, das nur mit Gas getrocknet werden kann. Den hohen Gaspreis spüren Buchverlage, Medienhäuser, Druckereien und Verpackungsunternehmen deshalb besonders stark. Zeitungspapier ist dreimal so teuer wie im Vorjahr. Die Tageszeitungen reduzieren ihre Seitenanzahl und werden dünner; auch Papierrecycling gerät ins Stocken, weil zunehmend weniger Papierprodukte in Umlauf sind. Sollte es zu einem Gasembargo kommen, dann würden die heimischen Papierfabriken innerhalb von zwei Wochen schließen müssen. Mehr als 300.000 Arbeitsplätze wären direkt oder indirekt betroffen. Bericht:
Werner Jambor
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