IV-Präs. Knill begrüßt Wasserstoffstrategie als ersten positiven Schritt

Wien (OTS) – „Mit der lang ersehnten Wasserstoffstrategie liegt nun ein Plan vor, um Österreichs Unternehmen eine erste Orientierung zu geben, wie der Zukunftsträger Wasserstoff in Österreich zielgerichtet eingesetzt werden kann“, so der Präsident der Industriellenvereinigung (IV), Georg Knill, anlässlich der heute vorgestellten Wasserstoff-Strategie. Denn in der Industrie ist Wasserstoff das Gas der Zukunft und kann vielseitig eingesetzt werden, um zahlreiche Prozesse und Abläufe künftig zu dekarbonisieren. „Wenn wir unsere Klimaziele erreichen möchten, müssen wir heute die Rahmendbedingungen für den Hochlauf von klimaneutralem Wasserstoff schaffen, die Wasserstoffstrategie ist hier ein erster Schritt und identifiziert richtigerweise die produzierende Industrie als prioritären Verbrauchssektor. Denn Wasserstoff wird in diesen Bereichen sowohl stofflich als auch energetisch unverzichtbar sein“, so Knill und meint weiter: „Wir werden dafür aber verschiedene Arten von Wasserstoff benötigen. Der mit „klimaneutralem“ Wasserstoff in der Strategie gewählte technologieoffene Ansatz, wird ausdrücklich begrüßt.“

Wichtig sei es jetzt die Handlungsfelder aus der Strategie zu konkretisieren und umzusetzen, insbesondere im Hinblick auf Importe bzw. internationale Kooperationen und die rasche Entwicklung einer europäischen Wasserstoffwirtschaft, inklusive der entsprechenden Infrastruktur. „Die Industrie steht bereit, um mit Wasserstoff als Energieträger der Zukunft sowohl einen Schritt hin zu einer diverseren als auch klimaneutralen Energieversorgung und Produktion zu machen. Nun geht es in weiterer Folge darum, rasch in die Umsetzung der dafür notwenigen rechtlichen und finanziellen Rahmenbedingungen zu kommen. Wie etwa der Beschleunigung von Genehmigungsverfahren aber auch nicht zuletzt im Hinblick auf dringend notwendige entsprechende Unterstützungsinstrumente wie einem Industrie-Transformationsfonds. Andernfalls droht uns das Risiko den Anschluss zu verlieren, während andere (europäische) Länder ihren Vorsprung auf dem Gebiet zügig ausbauen“, fordert Knill abschließend.

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