Wien (OTS) – Heute wird der Weltmilchtag gefeiert. Aus diesem Anlass veröffentlicht die AMA-Marketing aktuelle Zahlen aus dem Haushaltspanel. Seit Beginn der Corona-Pandemie kaufen die österreichischen Konsumentinnen und Konsumenten wieder mehr Milchprodukte ein, die Anteile von Bio und Milch in der Glasflasche steigen weiter.
Rund 75 l Milch trinken die Österreicher im Schnitt pro Jahr. Damit ist der Pro-Kopf-Verbrauch seit vielen Jahren relativ konstant. Die heimischen Bauern können die Verbraucher gut mit Milch versorgen, auch für den Export ist genügend Menge vorhanden. Der Selbstversorgungsgrad beträgt bei Trinkmilch 177%.
Corona hat dem Einkauf von Milch und Milchprodukten im Lebensmitteleinzelhandel (LEH) kräftigen Aufwind verschafft. In den letzten beiden Jahren sind sowohl der Umsatz als auch die verkaufte Menge gestiegen. 44 Euro gibt ein durchschnittlicher Haushalt pro Monat für Milch und Milchprodukte aus. Den größten Anteil daran hat mit 17,7 Euro Käse, knappe 8 Euro werden für die Trinkmilch ausgegeben. Frischmilch und die länger haltbare ESL-Milch werden aktuell um rund 1,33 Euro pro l verkauft, H-Milch um 87 Cent.
Glasflasche erlebt ein Revival
Der Bio-Anteil von Milch und Milchprodukten wächst seit vielen Jahren konstant und beträgt aktuell fast 15%. Unangefochtene Nummer eins in Sachen Bio ist die Frischmilch. 40% der im LEH gekauften Milch stammen aus biologischer Erzeugung.
Milch in der Glasflasche erlebt ein echtes Revival. Innerhalb weniger Jahre schaffte es die Milch im Glas auf einen mengenmäßigen Marktanteil von 13%.
Klassische Molkereiprodukte stehen bei den heimischen Konsumentinnen und Konsumenten weiterhin hoch im Kurs. 96% des gesamten Segments entfallen auf tierische Milch und Milchprodukte, 4% auf pflanzliche Alternativen. (Schluss)
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