Wien (OTS) – Für seine Verdienste bei der Erforschung der Gehirnentwicklung wurde Jürgen Knoblich mit dem Preis der Stadt Wien ausgezeichnet. Auf Einladung der Kulturabteilung wurden die Preise im Festsaal des Wiener Rathauses am 10. Mai überreicht. Knoblich wurde mit dem Preis der Stadt Wien 2021 in der Kategorie Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik ausgezeichnet. Der Preis steht in einer langjährigen Tradition (seit 1947). Zu den bisherigen Preisträgern zählt auch Erwin Schrödinger.
Mit dem Preis der Stadt Wien wird das bisherige Lebenswerk einer Person gewürdigt. Damit, so die Kulturabteilung, wollen wir „die Bedeutung Wiens und Österreichs als Geburtsstätte von Kunst, Wissenschaft und Volksbildung hervorheben“. In der Begründung der Jury heißt es, Knoblich gelte „international als herausragender Experte auf dem Gebiet der Hirnforschung mit den Schwerpunkten Epilepsie und Autismus“.
Schauplatz der Preisverleihung war das Wiener Rathaus, wo Susanne Scholl (Publizistikpreis der Stadt Wien 2021) die Festrede und Ernst Schmiederer (Bildungspreis der Stadt Wien 2020) die Dankesrede hielten, wie die Rathauskorrespondenz berichtet. Der IMBA-Direktor befand sich in guter Gesellschaft – nämlich mit dem stellvertretenden Direktor des Forschungsinstitut für Molekulare Pathologie (IMP) Meinrad Busslinger, der am selben Abend in der gleichen Kategorie mit dem Preis für 2020 ausgezeichnet wurde.
Über das IMBA
Das IMBA – das Institut für Molekulare Biotechnologie der Österreichischen Akademie der Wissenschaften – ist eines der führenden biomedizinischen Forschungsinstitute in Europa mit dem Schwerpunkt auf modernsten Stammzelltechnologien, funktioneller Genomik und RNA-Biologie. Das IMBA ist im Vienna BioCenter angesiedelt, dem pulsierenden Cluster von Universitäten, Forschungsinstituten und Biotech-Unternehmen in Österreich. Das IMBA ist eine Tochtergesellschaft der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, dem führenden nationalen Förderer der außeruniversitären akademischen Forschung. Die Stammzell- und Organoidforschung am IMBA wird vom österreichischen Wissenschaftsministerium und der Stadt Wien finanziert.
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