Wien (OTS) – „Mit dem großen Alfred-Kerr-Darstellerpreis des Berliner Theatertreffens an Samouil Stoyanov rückt das Wiener Volkstheater nach der Einladung für „humanistää!“ noch ein weiteres Mal ins Zentrum der Aufmerksamkeit der deutschsprachigen Theaterlandschaft. Ich gratuliere Samouil Stoyanov, Ensemblemitglied des Hauses, der in der surreal-poetischen Produktion „humanistää!“ die rhythmischen Texte von Ernst Jandl zwischen Komik, karger Poesie und Absurdität so intensiv und kraftvoll verkörperlicht:
Sprachkünstler trifft auf Sprachkünstler“, so Wiens Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler.
„Ich freue mich, dass Samouil Stoyanovs herausragende Leistung, das Übersetzen und Verwandeln von Jandls Wortgebäuden in kraftvolle Energie, mit diesem Preis anerkannt wird. Seine Auszeichnung hebt auch die herausragende Qualität des Volkstheater-Ensembles hervor“, betont Kaup, Hasler. „Dem hymnischen Lob von Jurorin Valery Tscheplanowa für den 33-jährigen Schauspieler schließe ich mich vollends an, Stoyanov ‚schwitzt die Sprache‘, wie Tscheplanowa es formuliert, er übersetze Jandls Worte in einen kämpferisch anmutenden Tanz und seine Wortgebäude in einen ‚nachdenklichen Kraftakt‘.“
Der gebürtige Bulgare Stoyanov, Jahrgang 1989, ist in Linz aufgewachsen. In der Ballettschule seiner Eltern lernte er u.a. Ballett, Flamenco und modernen Tanz, bevor er ab 2011 Schauspiel am Max Reinhardt Seminar in Wien studierte. Von 2015 bis 2020 war er Ensemblemitglied der Münchner Kammerspiele und gehört nun zum Ensemble des Wiener Volkstheaters.
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