Wien (OTS) – Vier Kinder sollen von einem Kindergartenpädagogen sexuell missbraucht worden sein und NEOS-Bildungsstadtrat Wiederkehr fällt nicht mehr ein, als eine Kommission einzurichten, die die schlimmen Vorgänge analysieren und ein Kinderschutzprojekt, das nun erarbeitet werden soll, zu beauftragen. Konsequenzen für den beschuldigten Pädagogen sowie innerhalb der MA10 vermisst man schmerzlich. Lediglich die Standortleiterin wurde versetzt. Für den Wiener FPÖ-Klubobmann Maximilian Krauss gehen die Maßnahmen Wiederkehrs zu wenig weit, er fordert entschlossenes Handeln: „Fakt ist, die Leiterin der zuständigen MA 10 hat über ein Jahr geschwiegen, die Eltern nicht darüber informiert, dass ihr Kind möglicherweise ebenfalls Opfer von Missbrauch geworden ist. Um hier Fehlverhalten zu erkennen, braucht man nicht auf einen Kommissionsbericht warten auf dessen Basis dann gehandelt wird, hier muss der Bildungsstadtrat sofort tätig werden. Die Leiterin der MA 10 muss sofort suspendiert werden. Alles andere ist ein Hohn für Eltern und Kinder.“
Seit Jahren kritisieren Kindergärtner die schlechten Arbeitsbedingungen und warnen vor einem Personalnotstand in diesem Bereich. „Die Stadt Wien hätte viele Jahre Zeit gehabt, diese Warnungen ernst zu nehmen und sich um eine Attraktivierung des Berufsbildes zu kümmern, passiert ist nichts! Stattdessen wird vermehrt Hilfspersonal eingestellt. Wenig verwunderlich, dass es durch den Personalmangel zu solchen Vorkommnissen kommt. Der pinke Bildungsstadtrat hat in eineinhalb Jahren nichts getan, um die Situation zu verbessern. Damit ist auch er rücktrittsreif“, schließt Krauss.
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