Wien (OTS) – Für den FPÖ-Wien Planungssprecher LAbg. Toni Mahdalik und den FPÖ-Mariahilf Bezirkschef Leo Kohlbauer droht rund um das „kooperative Verfahren zwischen den Wienzeilen“ ein zweiter Krankenhaus-Nord-Skandal. „Nachdem die ersten 856.000 Euro bereits für heiße Luft budgetiert wurden, ist mit der Expertise des KH-Nord Architekten Wimmer auch dafür gesorgt, dass weitere Millionen im Planungschaos versenkt werden können“, sind sich die beiden Freiheitlichen einig.
Auch die weitere Besetzung der „Auswahlkommission“ lässt für Mahdalik darauf schließen, dass Simas Wünsche und Vorstellungen hundertprozentig umgesetzt werden. „Neben Wimmer haben auch alle anderen Mitglieder eine auffallende Nähe zur SPÖ oder zur Stadtverwaltung. SPÖ-Bezirkschef Rumelhart und weisungsgebundene Beamte aus den Fachabteilungen runden die Kommission ab.“ Als absolute Chuzpe bezeichnet der Freiheitliche aber die Tatsache, dass als Bürgervertreter nicht die echten Bürgerinitiativen eingeladen wurden.
Für die beiden FPÖ-Politiker lassen all diese Vorgänge darauf schließen, dass Sima bereits längst entschieden hat, wie die Fläche zwischen den Wienzeilen umgestaltet werden soll. „Wenn man die bereits präsentierten Ideen analysiert, ist klar, dass alle Stellplätze vernichtet werden und der Flohmarkt in seiner jetzigen Form auch der Geschichte angehören wird“, befürchtet Kohlbauer, der zusätzlich anmerkt, dass Veranstaltungen wie das „Kino am Naschmarkt“ nach der Neugestaltung ebenso keinen Platz mehr haben.
Abschließend verlangen die beiden Freiheitlichen einen Stopp des Projektes in der jetzigen Form und fordern nur die Umsetzung der bereits in der Bezirksvertretung Mariahilf beschlossenen Begegnungszone auf der Kettenbrücke, sowie die Erweiterung des Naschmarktes hinter dem Marktamt.
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
(C) Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender. FPÖ Wien