FPÖ – Rösch/Mischelin zum 1. Mai: Unter Schwarz-Grün mutiert „Tag der Arbeit“ zum „Tag der Armut“

Wien (OTS) – Die Inflation in Österreich bewegt sich rasant in Richtung zehn Prozent und immer mehr Bürger können sich trotz Arbeit das tägliche Leben kaum noch leisten. Die Freiheitlichen Arbeitnehmer fordern daher jetzt eine rasche Entlastung der Bürger. „Durch die Rekordinflation werden immer mehr Bürger in die Armutsfalle gedrängt. Unter der schwarz-grünen Bundesregierung muss der ‚Tag der Arbeit‘ bald zum ‚Tag der Armut‘ ausgerufen werden. Es ist Zeit, dass ÖVP und Grüne endlich aus ihren Tiefschlaf erwachen und für rasche und unbürokratische Entlastungen sorgen!“, forderte der Generalsekretär der Freiheitlichen Arbeitnehmer und Landesobmann von Kärnten Manfred Mischelin anlässlich des Staatsfeiertages am 1. Mai.

Unter anderem macht sich die Preissteigerung besonders beim täglichen Einkauf und der Mobilität bemerkbar. Die Teuerung bei Lebensmittel beträgt bereits rund 15 Prozent. „Es muss sofort ein Preisdeckel auf Grundnahrungsmittel her, der einerseits einen Höchstverkaufspreis für den Handel an den Endkonsumenten vorschreibt und andererseits einen Mindestabnahmepreis zugunsten der Landwirte und Lebensmittelproduzenten vorsieht. Außerdem muss die Mehrwertsteuer auf alle Lebensmittel zeitlich begrenzt sofort ausgesetzt werden“, erläuterte Mischelin.

Mischelin wies darauf hin, dass der Bundesobmann der Freiheitlichen Arbeitnehmer Bernhard Rösch schon vor einigen Jahren mahnend auf den Kaufkraftverlust der Arbeitnehmer hingewiesen habe. „Mit dem Regierungseintritt der Grünen wurde auf die kalte Progression, die steigenden Mieten, das mittlerweile viel zu geringe Kilometergeld, die ausreichende Bezahlung unserer Pflegekräfte und auf die ausreichenden IST- Lohnerhöhungen statt der kollektivvertraglichen Lohnerhöhungen, beharrlich vergessen.“

Rösch forderte eine sofortige Steuerentlastung bei der Mobilität und eine Erhöhung des Kilometergeldes auf mindestens 65 Cent. Es ist wohl höchst unsinnig, wenn ÖVP-Arbeitsminister Kocher Arbeitskräfte durch halb Österreich schicken will, die sich das aber nicht leisten können.

„Corona und Putin dürfen für die Arbeitsverweigerung der Bundesregierung nicht mehr als Ausrede dienen! Was ist mit der Entlastung der Lohnnebenkosten für Arbeitnehmer und Arbeitgeber durch eine Umschichtung auf Transaktionsabgaben? Warum kann die Bundesregierung nicht ein längst besprochenes faireres Steuermodell vorlegen? Mit durchschnittlich 42 % sind wir ein Höchststeuerland, zahlen dazu unsere Sozialversicherungsabgaben und Mehrwertsteuer. Trotzdem vermehrt sich der Besitz der Vermögenden weiterhin fast von allein, während 30 Prozent der Bevölkerung speziell in Wien auf Zuwendungen angewiesen sind. Wir brauchen keine Neiddebatte, sondern ein ausgewogenes leistungsgerechtes und soziales Steuersystem. Es ist Zeit zum Handeln wir brauchen eine echte Steuerreform!“, so Rösch und Mischelin unisono.

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