Wien (OTS) – „Die verpflichtenden Milizübungen sind für den Weiterbestand des Bundesheeres absolut notwendig“, stellte heute der Vorsitzende des parlamentarischen Landesverteidigungsausschusses und FPÖ-Wehrsprecher NAbg. Dr. Reinhard E. Bösch klar. „Die Pflicht zu Milizübungen ist nämlich eine Voraussetzung für den Fortbestand der selbstständig strukturierten Miliz. Wenn das nicht umgesetzt werden kann, ist eine sinnvolle militärische Landesverteidigung nicht möglich – das sollte ÖVP-Verteidigungsministerin Tanner in ihre Entscheidung einfließen lassen“, so Bösch.
„Derzeit weisen die Milizverbände und Milizeinheiten einen dramatisch hohen Fehlbestand an Personal und Material auf, der sehr rasch beseitigt werden muss. Für eine mobilzumachende Miliz ist es nämlich unabdingbar, wieder verpflichtende Waffenübungen einzuführen“, betonte Bösch.
„Der wesentlichste Schritt ist somit, mittels Änderung des Wehrgesetzes, die Wiedereinführung des acht Monate dauernden Grundwehrdienst im bewährten Modell 6 + 2 Monate. Nur so bekommt das Bundesheer wieder die notwendigen Kräfte für die Miliz, die Möglichkeit diese auch auszubilden und gemeinsam zu üben sowie sich damit auf die verfassungsrechtlich vorgegebene Aufgabe der militärischen Landesverteidigung vorzubereiten“, erklärte der FPÖ-Wehrsprecher.
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