Wien (OTS) – Filmpremiere: „Generation Change – Wer rettet die Welt?“
Von Südwind produziertes Railmovie über Auswirkungen der Klimakrise in Europa und breitgefächerten Lösungsansätzen feiert im Wiener Burg Kino Premiere
Angesichts der Trägheit der Politik gegenüber der Klimakrise macht sich die Grazer Klimaaktivistin Sarah Sadeghi auf eine spektakuläre Zugreise quer durch Europa – von Portugal nach Polen – und sucht Menschen mit Antworten auf die Klimakrise. Das Ergebnis ist eine mitreißende Dokumentation mit eindrucksvollen Bildern über die Folgen der Klimakrise in Europa und gleichzeitig ein inspirierendes Generationenportrait von engagierten jungen Menschen und hoffnungsgebenden Initiativen.
Gestern, Mittwoch, fand im vollbesetzten Saal des Burg Kinos Wien die Filmpremiere statt. Im Anschluss lud Südwind zu einem Podiumsgespräch mit Filmemacherin Vanessa Böttcher, Sarah Sadeghi sowie der Klimaaktivistin und Mitbegründerin von Fridays for Future Österreich, Katharina Rogenhofer. „Die Filmpremiere ist der vorläufige Höhepunkt einer einjährigen Produktion, die uns allen viel abverlangt, aber gleichzeitig auch sehr inspiriert hat“, sagt Merle Weber, die als Südwind-Projektleiterin die Entstehung des Rail-Movies koordiniert hat.
In „Generation Change“ stellt Regisseurin Böttcher unbequemen Wahrweiten konstruktive Lösungsversuche gegenüber. Von Projekten zur Wiederbelebung von Trockengebieten in Spanien über Waldbesetzungen gegen die Rodung von Urwäldern in Polen bis hin zu Klimaklagen und Klimavolksbegehren in Portugal und Österreich – das breitgefächerte Engagement von Einzelpersonen gibt Hoffnung in Zeiten zunehmender Klimakatastrophen. An mancher Stelle deprimierend, an anderer voller Mut – „Generation Change“ gibt Einblicke in die Klimakrise und in den Alltag junger Aktivist*innen, die mit aller Kraft das Ruder herumreißen wollen.
„Als Journalistin berichte ich schon seit vielen Jahren über den Klimawandel und doch hat mir diese Reise sehr deutlich vor Augen geführt, dass die Klimakrise kein Problem der Zukunft ist, sondern längst spürbar“, sagt Filmemacherin Vanessa Böttcher. „Die Menschen, die wir auf unserer Reise kennenlernten, haben mir aber gezeigt, dass wir wirklich etwas bewegen können, wenn jeder seinen kleinen Teil dazu beiträgt. Denn auch große gesellschaftliche Veränderungen fangen schlussendlich bei jedem Einzelnen an.“
Ein Railmovie zwischen Krise und Hoffnung, Problem und Lösung
„Ich bin mit einem extremen Ohnmachtsgefühl auf diese Reise gegangen. Auf Grund von Corona und unseren Gesellschaftsstrukturen, die teilweise echt frustrierend sind“, so die Protagonistin des Films, Sarah Sadeghi. „Das, was im Film gezeigt wird, ist nichts Neues und es ist eine Schande, dass wir unsere Zeit damit verschwenden, nur Phrasen zu verlautbaren, anstatt reale Maßnahmen umzusetzen.“
Weitere Vorführungen von „Generation Change – Wer rettet die Welt?“:
Donnerstag, 12. Mai, 19:30 Uhr im Spielboden in Dornbirn
Samstag, 28. Mai, 19:30 Uhr im Spielboden in Dornbirn
Zwischen dem 23. und 28. Mai während des Klimacamps Wien
Mittwoch, 8. Juni im Moviemento in Linz
Donnerstag, 23. Juni, 19:30 Uhr bei den Klimalichtspielen in Ternitz (NÖ)
Donnerstag, 25. August, 21:00 Uhr beim Leslihofkino Graz – open air
Hintergrundinformationen zum Film und eine laufend aktualisierte Liste aller Vorführtermine: www.generationchange.at
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