Wien (OTS) – Gewerkschaft und Vorstand der Österreichischen Post AG konnten sich gestern nach langen Verhandlungen bei den heurigen Kollektivvertragsverhandlungen für die rund 20.000 Postlerinnen und Postler auf einen gemeinsamen Abschluss einigen.
Die Beamten, Vertragsbediensteten und Angestellten der Post erhalten ab 1. Juli 2022 eine Erhöhung von 4% ihrer Bruttogehälter. Ebenso wurde erreicht, dass Zulagen, Nebengebühren aber auch das Lehrlingseinkommen um 4% erhöht werden. Für Kolleginnen und Kollegen, die Teilzeit arbeiten und mindestens zehn Wochenstunden im Betrieb beschäftigt sind, wird zukünftig der volle Essenszuschuss ausbezahlt.
Der Vorsitzende der Gewerkschaft der Post- und Fernmeldebediensteten (GPF) und Chefverhandler bei den Verhandlungen Richard Köhler gibt sich mit dem Ergebnis zufrieden. „Unter schwierigsten wirtschaftlichen Voraussetzungen haben wir wieder eine Erhöhung über der Inflationsbemessung der letzten zwölf Monate erreicht und konnten somit die Kaufkraft unserer Kolleginnen und Kollegen sichern. Dies war nur dank des geschlossenen beharrlichen Auftretens des Verhandlungsteams und der Unterstützung unserer Gewerkschaftsmitglieder möglich“, so der Vorsitzende der GPF.
Abseits des KV-Verhandlungsergebnisses konnte man sich mit dem Vorstand auch darauf einigen, dass eine EBIT-Prämie für das Geschäftsjahr 2021 in der Höhe von 800 Euro netto für Kolleginnen und Kollegen, die Vollzeit im letzten Jahr beschäftigt waren, ausbezahlt wird.
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