Wien (OTS) – Ein Hilferuf ertönt aus der Autobranche: Die Lieferzeiten für bestellte Fahrzeuge dauern teilweise über ein Jahr. Bei vielen Kunden liegen die Nerven wegen der drohenden NoVA-Erhöhung blank, weil sie befürchten, durch Lieferverzögerungen den Stichtag zu verpassen und unverhältnismäßig mehr bezahlen zu müssen, obwohl sie eigentlich rechtzeitig bestellt haben. „Für Betriebe ist das besonders hart, weil die schwarz-grüne Bundesregierung die NoVA-Befreiung für Fiskal-LKW abschaffen und Firmen-Lieferwägen damit um rund ein Drittel teurer macht. „Das wirft die Planung vieler Unternehmen völlig über den Haufen“, weiß der Sprecher für Fahrzeughandel in der Freiheitlichen Wirtschaft, KommR Hermann Fichtinger.
„Verstehen sie mich bitte nicht falsch – wir sind natürlich für eine komplette Abschaffung der NoVA-Erhöhung. Aber unter den gegebenen Umständen wäre es wichtig, wenn die Einführung um weitere 6 Monate verschoben werden würde“, so Fichtinger. Über das Vorgehen, mitten in eine Wirtschaftskrise mit Steuererhöhungen in eine der wichtigsten Zuliefererbranchen des Landes mit hunderttausenden daran hängenden Arbeitsplätzen reinzufahren, gäbe es ohnehin keinen Diskussionsspielraum mehr. „Die Grünen wollen das um jeden Preis, jetzt liegt es am Koalitionspartner ÖVP, die Grünen zu überzeugen. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen“, so Fichtinger.
Die Freiheitliche Wirtschaft fordert eine weitere Verschiebung der geplanten Einführung der NoVA-Erhöhung um zumindest sechs Monate.
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