Wien (OTS) – Was geht, wenn nichts mehr geht? Die Taschenlampen sind gezückt, die Vorratsschränke aufgefüllt und die Gaskocher einsatzbereit: Denn der Countdown läuft, wenn ab 25. April 2022, jeweils am ORF-1-Serienmontag in einer Doppelfolge ab 20.15 Uhr, „Alles finster“ ist. Zur Kulisse des neuesten Highlights aus der ORF-Serienschmiede wird dann ein kleines, beschauliches Dorf irgendwo in Österreich. Auch wenn die Bewohnerinnen und Bewohner von Kekenberg an der Della unterschiedlicher nicht sein könnten, läuft alles ganz harmonisch – bis plötzlich das Licht ausgeht. In sechs 45-minütigen Folgen erzählt die ORF/BR-Koproduktion mit Augenzwinkern und viel Humor, wie sich die Kekenberg’sche Dorfgemeinschaft organisiert, wenn europaweit der Strom ausfällt – und auch so schnell nicht wiederkommt.
Eine Near-Future-Ausnahmesituation zwischen veralteten Notfallplänen, Verschwörungstheorien und Schnapskoma ist es, mit der das hochkarätig besetzte Ensemble um Hilde Dalik, Harald Windisch, Martina Ebm, Holger Schober, Miriam Fussenegger und Tambet Tuisk konfrontiert ist. Die Lösung lautet hier: Gemeinschaft, Zusammenhalt, Erfindungsreichtum und Hoffnung. Denn nur so lässt sich jede Krise meistern. Autorin Selina Gina Kolland erzählt von einem Überleben für Anfänger, dem es trotz der angespannten Lage an Aberwitz nicht mangelt. Unter der Regie von Michi Riebl sind in weiteren Rollen u. a. Michael Edlinger, Lukas Watzl, Christian Strasser, Bettina Mittendorfer, Michael A. Grimm, Wolf Bachofner und Julia Edtmeier wild dazu entschlossen, niemals aufzugeben. Allein schon deswegen, weil warmes Bier einfach nicht das Wahre ist. „Alles finster“ ist eine Produktion der Allegro Film in Kooperation mit ORF und BR, gefördert von RTR Austria und Filmförderung Niederösterreich.
Hilde Dalik: „Ich bin keine Prepperin“
Hilde Dalik ist in der Rolle von Elisabeth zu sehen: „Ich spiele in diesem Dorf eine Wirtin, deren Gasthaus zum Krisenzentrum wird. Dort, wo sich die Menschen auch schon früher, vor dem Blackout, getroffen haben, treffen sich die Dorfbewohnerinnen und Dorfbewohner auch jetzt wieder, um nach Lösungen zu suchen und zu besprechen, wie es weitergeht.“ Ob sich Dalik selbst schon auf ein Blackout vorbereitet hat? „Ich bin keine Prepperin, aber finde es schon sinnvoll, sich vorzubereiten. Diese Gefahr, die uns möglicher Weise bevorsteht, könnte auch ein Wachrütteln sein, um umzudenken und auch längerfristig an alternative Energiequellen zu denken.“
Harald Windisch hofft auf „Sensibilisierung“
„Edi ist durch eine Wahl nach einer ‚b’soffenen G’schicht’‘ sozusagen der Pseudo-Bürgermeister und glaubt, auch dementsprechend als Politiker handeln zu müssen – ist aber völlig überfordert.“ Wie Harald Windisch selbst mit der Möglichkeit eines Blackouts umgeht? „Meine Familie und ich sind Camper, wir haben also eine Grundausstattung, und die Wasserversorgung bei uns zu Hause ist auch gegeben. Da sind wir schon recht gut unterwegs. Aber für den Rest sollte ich mich ein bisschen besser aufstellen. Während der Drehzeit hat es diese Sensibilisierung schon gegeben, aber man vergisst das schnell wieder – in der Hoffnung, dass ohnehin alles passt. Dass dem nicht so sein kann und ein Stromausfall vielleicht näher ist, als wir glauben – mit dieser Problematik sollte man sich schon auseinandersetzen, und ich hoffe, dass durch diese Serie eine Sensibilisierung stattfindet und das Bewusstsein geweckt wird aufzupassen, was auch das Klima betrifft.“
Martina Ebm: „Ich wüsste jetzt jedenfalls, was zu tun ist“
„Eine kleine Dorfgemeinschaft, der Strom bleibt weg – und wir müssen schauen, wie wir an Trinkwasser und Essen kommen und wie wir die Tage meistern.“ Martina Ebm ist in der Rolle von Agnes zu sehen: Ehefrau von dem von Holger Schober gespielten Fußballkapitän Michi und Mutter eines Sohnes: „Wir repräsentieren die typische Familie, die zusammenhalten muss, um in dieser schwierigen Situation zu leben. In meiner Figurenkonstellation ist das doppelt schwierig, weil Agnes sich auch der Verantwortung stellen muss, für ihr Kind zu sorgen.“ Ob Ebm aus dieser Serie auch etwas für ihr Privatleben mitgenommen hat? „Natürlich musste ich mich für die Dreharbeiten mit dem Thema Blackout beschäftigen. Wir werden auch immer wieder davor gewarnt, dass so etwas passieren kann. Ich wüsste jetzt jedenfalls, was zu tun ist – aber mir ist gerade bewusst geworden, dass ich für den Ernstfall noch gar nicht gut genug gerüstet bin.“
Miriam Fussenegger: „Es ist keine Frage, ob es passiert, sondern wann es passiert“
Miriam Fussenegger über ihre Rolle: „Ich spiele Laura, die an einer Angststörung leidet. Sie ist eine ehemalige Fußballerin, Fußballprofi, die aber seit Längerem nicht mehr spielt, seitdem bei einem Spiel etwas passiert ist, das eben diese Angst ausgelöst hat, unter der sie jetzt leidet. Und das korreliert sehr unglücklich mit dem Blackout.“ Ob Fussenegger schon Vorkehrungen für ein mögliches Blackout getroffen hat? „Es ist tatsächlich etwas, das bereits in meinem Hinterkopf herumgespukt ist, aber es wurde mir bewusster, dass die Bedrohung realer ist, als man denkt. Wenn man sich eingehender damit befasst, beginnt man schon zu preppen. Gastkocher, Solarakkulader, Konservendosen – ich bin noch nicht top-ausgestattet, habe aber damit begonnen. Es ist keine Frage, ob es passiert, sondern wann es passiert – das hat mich schon beunruhigt oder mich zumindest dazu veranlasst, mich vorzubereiten.“
„Alles finster“ in der ORF-TVthek und auf Flimmit
Auf der ORF-TVthek (https://TVthek.ORF.at) wird „Alles finster“ als Live-Stream und für sieben Tage nach der TV-Ausstrahlung als Video-on-Demand bereitgestellt.
„Alles finster“ vorab auf Flimmit streamen
Auf Flimmit (flimmit.at) können alle sechs Folgen der neuen ORF-Event-Serie „Alles finster“ bereits ab 18. April, also eine Woche vor TV-Ausstrahlung, gestreamt werden.
Mehr zu Serie und Folgeninhalten ist online unter http://presse.ORF.at abrufbar.
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