FP-Landbauer: Ölpreis sinkt – Sprit bleibt teuer

St. Pölten (OTS) – „Während der Weltmarktpreis für Öl deutlich nachgegeben hat, bleibt der Sprit an den Zapfsäulen weiterhin unverschämt teuer“, kritisierte FP Landespartei-und Klubobmann im NÖ Landtag, Udo Landbauer. „Wenn der Weltmarktpreis steigt, sind die Tankstellenbetreiber immer sehr schnell und schnalzen in der Sekunde die Preise für Benzin und Diesel hinauf. Wenn der Preis so wie heute allerdings sinkt, kann man lange warten, bis man das an den Zapfsäulen bemerkt“, so Landbauer.

Angesichts dieser gängigen Praxis wäre es höchst Zeit, dass die Bundeswettbewerbsbehörde die Mitte März angekündigte Prüfung der heimischen Spritanbieter zügig in die Zielgerade bringe, betonte Landbauer. „Sowohl Benzin als auch Diesel riechen derzeit sehr verdächtig nach illegalen Preisabsprachen und beinharter Abzocke“, stellt Landbauer seine Vermutung in den Raum.

Denn nicht alleine der Ukraine-Krieg sei verantwortlich für die hohen Ölpreise, wie uns die Ölmultis derzeit einreden würden, sondern in erster Linie die konjunkturelle Lage in China und die habe genau gar nichts mit der Ukraine zu tun, so Landbauer. „Auch die extrem hohen Steuern auf Treibstoffe sind uns nicht von Russland aufgezwungen worden, sondern vom österreichischen Finanzministerium, das sich mit mehr als 50 Prozent Steuern auf Sprit ein hübsches Körberlgeld macht“, forderte Landbauer eine sofortige Spritpreisdeckelung. „1,20 Euro für den Liter sind genug!“, so Landbauer.

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