Wien (OTS) – „Nicht nur in Österreich beginnen die Osterferien, auch die Bayer:innen werden ihre 14-tägige Auszeit nutzen,“ so die Einschätzung der ÖAMTC-Mobilitätsinformationen zum Osterreiseverkehr „Gegenüber dem Vorjahr rechnen wir mit vermehrtem Ausflugsverkehr. Dabei werden Naherholungsgebiete an den österreichischen Seen, oder die Wachau im Fokus stehen. Nach den jüngsten Wetterprognosen, mit Tageshöchstwerten um die 20°, dürfte auch die nördliche Adria für Kurzurlauber:innen interessant sein. Zu guter Letzt werden auch noch höher gelegene Skigebiete frequentiert werden.“ Der Transitverkehr wird sich laut ÖAMTC zwar in Grenzen halten, Osterbesuche in den Balkanländern werden sich aber auf Österreichs Straßen auswirken. Dabei ist auf der Route Grenzübergang Suben–A8–A1–A21-S1–A4 zum Grenzübergang Nickelsdorf mit dem höchsten Verkehrsaufkommen zu rechnen. Mit Zeitverlust rechnet der ÖAMTC auch an den Grenzübergängen Spielfeld (A9) und dem Karawankentunnel (A11).
Verkehrsreiche Tage
Der Aufbruch in die Osterferien wird zum Teil schon am Samstag erfolgen. Gründonnerstag und Karfreitag werden die Hauptreisetage sein. Auf der Rückreise wird es am Ostermontag zu den längsten Verzögerungen kommen.
Naherholungsgebiete
Die Seengebiete, vom Bodensee, über die Kärntner Seen, dem Salzkammergut bis zum Neusiedler See, werden über Ostern viele Besucher anlocken. Von Wien aus werden viele in Richtung Wachau aufbrechen. Auch am Salzburger Hausberg, dem Gaisberg, und dem Dobratsch in Kärnten ist mit hohem Verkehrsaufkommen zu rechnen.
Ausklingende Skisaison
Erfahrungsgemäß wird es durch die ausklingende Skisaison vor allem in Tirol zu Verzögerungen kommen. Wegen der Anreise der Bayern ist auf der Fernpass-Route (B179) mit Verzögerungen zu rechnen. Blockabfertigung vor dem Brettfalltunnel auf der Zillertal Straße (B169) scheint programmiert. In Salzburg und der Steiermark wird auf der Ennstal Straße (B320) mit Zeitverlust zu rechnen sein.
14-tägige Ferien in Bayern
Beim ADAC-Südbayern rechnet man aufgrund der 14-tägigen Osterferien mit einer Urlaubswelle in Richtung Österreich und Italien. Letzteres würde vor allem die Transitrouten in Tirol, Fernpassstrecke und Brenner Autobahn, belasten. „Die lange wegen Corona aufgeschobenen Reisepläne und vor allem die Buchungslage sprechen heuer für ein frühes Einsetzen des Reiseverkehrs. Wir rechnen mit hohem Verkehrsaufkommen“, so der ADAC-Südbayern.
Regelungen an der Adria
„Nach wie vor ist es wichtig, sich über Einreiseregelungen im Ausland, die Wiedereinreise nach Österreich, sowie die Corona-Regelungen vor Ort zu informieren“, so Michael Teuschl von der ÖAMTC-Touristik. Trotz der Lockerungen in vielen Urlaubsländern wird spätestens für die Rückreise nach Österreich ein 3G-Nachweis benötigt. „Von den jüngsten Entwicklungen bei den südlichen Nachbarn ist zu berichten, dass in Italien für die Einreise zwar weiterhin ein 3G-Nachweis sowie eine Registrierung erforderlich sind, der Zugang zu Bars und Restaurants im Freien ist seit 1.April aber frei. In Slowenien gibt es keinerlei Einschränkungen mehr bei der Einreise als auch im Land. Kroatien verlangt, wie gehabt, einen 3G-Nachweis beim Grenzübertritt.“ Dieser wird nach wie vor auch für die Einreise in die meisten Balkanländer benötigt. Da sich die Corona-Verordnungen kurzfristig ändern können, ist es ratsam, sich unter www.oeamtc.at/urlaubsservice über die aktuellen Entwicklungen zu informieren.
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(Schluss)
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