Wien (OTS/SK) – Den gestern verkündeten Startschuss für eine Umweltstiftung von Gewessler und Kocher, begrüßt SPÖ-Umweltsprecherin Julia Herr als ersten guten Schritt: „Es freut mich, dass das Problem des Fachkräftemangels im Umweltbereich endlich von der Regierung angegangen wird!“ Herr betont aber, dass dies nicht ausreiche: „Die angekündigten 1.000 Ausbildungsplätze sind zu wenig und decken bei Weitem nicht die Herausforderungen am Arbeitsmarkt, vor denen wir stehen!“ Die Abgeordnete verweist darauf, dass bereits jetzt ein massiver Fachkräftemangel herrscht und beispielsweise in der Photovoltaik-Branche tausende Fachkräfte fehlen werden.****
Die SPÖ-Umweltsprecherin wiederholt in diesem Zusammenhang einmal mehr ihre Forderung nach 20.000 neuen grünen Arbeitsplätzen: „Die von der türkis-blauen Regierung abgewürgte Aktion 20.000 hat gezeigt, wie gute staatliche Arbeitsmarktpolitik aussieht. Angesichts der Herausforderungen im Umweltbereich müssen wir im ersten Schritt 20.000 Arbeitsplätze vor Ort in den Kommunen schaffen. Das ist gut für den Arbeitsmarkt und die Umwelt!“
Herr stellt außerdem die Frage, wo die ebenfalls im Vorjahr angekündigte Verkehrsstiftung bleibe: „Bereits die Umweltstiftung ließ lange auf sich warten. Die groß angekündigten 20 Millionen Euro für die Verkehrsstiftung um auf den Fachkräftebedarf im öffentlichen Verkehr zu reagieren, müssen jetzt auch rasch kommen!“ Die sozialdemokratische Umweltsprecherin unterstreicht angesichts des jüngst veröffentlichten IPCC-Klimaberichts, dass man im Kampf gegen die Klimakrise keine Zeit mehr verlieren dürfe und betont abschließend: „Die Auswirkungen der Klimakrise sind bereits jetzt zu spüren. Wir brauchen jetzt große und mutige Investitionen, um den Ausstieg aus den fossilen Energien zu schaffen! Die Stiftung ist ein erster wichtiger Schritt, jedoch muss die Regierung die Verkehrsstiftung ebenfalls rasch umsetzen und im nächsten Schritt 20.000 zusätzliche grüne Arbeitsplätze zu schaffen!“ (Schluss)up
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