SPÖ-Bayr: Schokoladenhersteller müssen Verantwortung für ihre Lieferkette übernehmen

Wien (OTS/SK) – „Seit 20 Jahren hören wir die leeren Versprechungen der Schokoladekonzerne. Die Lage der Kakaobäuer*innen ist und bleibt weiterhin prekär. Um ein menschenwürdiges Leben führen zu können, müssten sie einen um 50 Prozent höheren Preis für ihre Ernte bekommen“, kritisiert Petra Bayr, SPÖ-Bereichssprecherin für Globale Entwicklung. „Der Faire Handel arbeitet seit 30 Jahren daran, mit gutem Beispiel voranzugehen. Achten Sie bei Ihrem Einkauf auf das blau-grüne FAIRTRADE-Siegel. Es gibt bereits ein großes Angebot!“, ruft Bayr zum kritischen Konsum auf. ****

Die Menschenrechtsorganisationen Südwind und die Umweltschutzorganisation Global 2000 haben auch heuer wieder in ihrem Osterhasen-Check 36 Schokohasen auf deren soziale und ökologische Verträglichkeit geprüft. Vier Produkte wurden sehr gut bewertet, 18 weitere zumindest in einem Bereich gut. Alle Schokohasen sind österreichweit in vielen Handelsketten verfügbar.

„Ich gratuliere den Vorreiter*innen unter den Schokoladenherstellern zu ihrem großen Engagement. Leider überwiegt im Rest der Branche der menschenrechtliche Stillstand. Ohne ein verpflichtendes und wirksames Lieferkettengesetz werden wir Armut und ausbeuterische Kinderarbeit in der Kakaoproduktion nicht besiegen“, mahnt Bayr abschließend.

SERVICE: Osterhasen-Check von Südwind und Global 2000:
https://bit.ly/3iKup4c

(Schluss) lp

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