St. Pölten (OTS) – “In der gesamten Region Waldviertel gibt es keinen Frauenhausplatz oder Notunterkunftsplatz für gewaltbetroffene Frauen und deren Kinder. Die meisten Frauen verharren in Gewaltsituationen, bevor sie in weit entfernte Frauenhäuser z.B. in Amstetten gehen. Wir brauchen daher unbedingt im nördlichen Niederösterreich einen sicheren und niederschwelligen Zufluchtsort für betroffene Frauen und Mädchen”, so begründet die Grüne Sozialsprecherin und Landtagsabgeordnete Silvia Moser aus Zwettl das Ansinnen in der heutigen Landtagssitzung. Laut der Frauenberatung Waldviertel bleiben Frauen aus dem ländlichen Bereich, vor allem aus dem bäuerlichen Milieu lieber beim Gewalttäter, als in eine Stadt zu ziehen.
“In den letzten Jahren wurden von den Frauenhäusern in Niederösterreich jährlich fast 200 Frauen und ihre Kinder wegen Platzmangels abgewiesen. Und was macht die Volkspartei in Niederösterreich? Sie lässt unseren Antrag und das Ansinnen der betroffenen Frauen nicht einmal zur Diskussion zu. Für die Volkspartei gibt es anscheinend keine Gewalt an Frauen und damit lässt sie die betroffenen Familien im Waldviertel im Stich. Die Grünen NÖ werden weiter für ein Frauenhaus im nördlichen Niederösterreich kämpfen und stehen auf der Seite der betroffenen Frauen, Mädchen und Kinder in Niederösterreich”, schließt Silvia Moser ab.
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